Halbstündiges Verkaufsgespräch um den Artikel NICHT zu verkaufen… yeah!

Was eher klingt wie der Ausruf eines kurz vor dem Wahnsinn stehenden, durchgedrehten Verkäufers, war gestern für mich ein positives Erfolgserlebnis. Ein langjähriger Stammkunde wollte telefonisch ein Spiel bestellen… soweit nichts ungewöhnliches. Dass es sich dabei um einen 18er-Titel handelte, ist auch nicht weiter ein Thema, besteht schliesslich keinerlei Zweifel an der Volljährigkeit des Kundens. Doch im Gespräch erkannte ich, dass das Spiel nicht für ihn, sondern für die Nachbarskinder bestimmt sein sollte… und da konnte ich einfach nicht mehr still sitzen bleiben, sondern musste meine gesellschaftliche Verantwortung wahr nehmen. Der Kunde sah zunächst kein Problem darin, einen 18er-Titel mit Söldner-Story einem 9-Jährigen Kind auszuhändigen. «Die sind sich sowas gewohnt!»  Es folgte eine rege Diskussion über Sinn und Unsinn der […]

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Traurige Bildqualität im Kino Rex

Ich gehe leidenschaftlich gerne ins Kino, geniesse die einzigartige Atmosphäre, den Duft frischen Popcorns und ein erstklassiges Bild- und Tonvergnügen… meistens jedenfalls. Mein letzter Kinobesuch in St. Gallen führte mich ins Rex Studio 3, einen kleinen Kinosaal für bestimmt keine 80 Menschen. Schon bei der Werbung staunte ich ob der schlechten Bildqualität: Staub- und Kartspuren waren unübersehbar und deuteten auf verschlissenes Filmmaterial. Doch als dann der Film startete, war ich mir indes sicher, dass ich das letzte Mal in diesem Kinosaal sitzen werde. Die deutliche Vignettierung des Bildes (Abdunklung zum Bildrand hin) war ja noch das geringste Übel. Eine Art Geisterbilder und eine traurige unübersehbare Unschärfe trübte das Vergnügen arg. Als ich dann bei der Kinokasse reklamierte – schliesslich bezahlt […]

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Ein Lebensorganizer auf Text-Basis? Coole Idee.

In meinem Beitrag «Dropbox, so einfach wie genial» beschrieb ich unter anderem, wie ich mittels Dropbox meine Notizen auf allen Rechnern und iOS-Geräten synchron halte und mir damit das Leben vereinfache. Als ich im Netz nach weiteren Ideen oder Verbesserungen für meine Arbeitsweise suchte, stolperte ich über den lesenswerten Artikel «Minimal leben mit Txt-Dateien». Emanuel Sprosec beschreibt darin eine Arbeitsweise, wie er inzwischen gänzlich auf Agenda, Aufgabenplaner, Notizbuch, Adressbücher und Passwortmanager verzichten kann und hierzu keinerlei speziellen Anwendungen benötigt. Dreh- und Angelpunkt ist auch hier Dropbox, ein simpler Texteditor und eine intelligent aufgebaute Ordnung für seine Textdateien. Coole Idee… wenn auch für meine Verhältnisse gar etwas nerdig.

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[Mac-Tipp] Externe Festplatten und störende Anlaufverzögerungen

An meinem Mac Pro habe ich zu Sicherungszwecken mehrere externe Festplatten angeschlossen. Mittels SuperFlexibleSynchronizer (gibts für Mac und Windows) spiegle ich meine Arbeitslaufwerke automatisiert jede Nacht auf die externen Platten, im Prinzip eine wunderbare Sache, wenn es da nicht den in der Festplatte integrierten Ruhemodus gäbe. In der Praxis zeigte sich nämlich ein störendes Verhalten: Bei  jedem Öffnen des Finders oder eines Öffnen/Speichern-Dialogfensters bleibt für einige Sekunden das System wie eingefroren stehen. Offenbar werden während dieser «Gedenkminute» alle Laufwerke «angesteuert» und wenn nötig aus dem Schlafmodus geweckt. Das braucht dementsprechend Zeit und erzeugt interessante Geräusche, wenn vier externe Festplatten nacheinander angeworfen werden und die Platten sich zu drehen beginnen. Eigentlich gäbe es da in den Systemeinstellungen > Energie sparen eine […]

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Workshop: Besser fotografieren mit einer digitalen Spiegelreflexkamera (Sa., 26. März 2011)

Oft wurde ich angefragt, ob ich nicht auch mal einen Fotografiekurs veranstalten möchte. Diesem Wunsch komme ich gerne nach! Anfang März können bis zu zehn fotografiebegeisterte Menschen an meinem Workshop teilnehmen. Der Workshop richtet sich an Leute, die gerne fotografieren, eine digitale Spiegelreflexkamera besitzen und endlich mehr aus ihr herausholen wollen. (Ich verrats Euch: Es gibt ein (paradiesisches) Leben neben der grünsymbolischen Vollautomatik ;-) Nach diesem intensiven, praxisnahen Workshoptag werden die Kursteilnehmer mit vielen neuen Ideen und einem prall gefüllten Rucksack voller Erfahrungen nach Hause gehen und bestimmt gleich weiter fotografieren wollen. Mehr Infos zum Kursinhalt und Anmeldeinfos gibts hier. UPDATE: Der Workshop wird neu am Sa., 26. März 2011 durchgeführt.

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Marketingdeutsch Lektion 1: Der Pflastereffekt

Tja, auch bei der Herren-Kosmetik liefern sich die grossen der Branche inzwischen einen harten und intensiven Wettbewerbskampf um die Gunst ihrer Kunden. Dass da auch fleissig mit Marketingfloskeln um sich geworfen wird, wundert wohl keinen. Mein Aftershave-Balsam ist daher wunderbar mit interessantestem Marketingdeutsch verziert… Ob sich die Marketingtexter unter «Pflastereffekt» etwas anderes vorgestellt haben? ;-)

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Briefe dicker 2 cm: Klammheimliche Preiserhöhung in Etappen bei der Post

Es gibt Dinge, die kann ich nicht ausstehen. Dazu gehört es, wenn scheinheilige Ausreden dazu gebraucht werden, um eine Verschlechterung einer Dienstleistung schönzureden. Das geschah gerade eben bei der Schweizer Post. Vor etwa eineinhalb Jahren wurde eine Dienstleistung plötzlich aus dem Angebot des Postschalters entfernt. Briefe, welche dicker als 2 cm und dünner als 5 cm sind, konnte man plötzlich nicht mehr am Schalter aufgeben. Man habe auf die Wünsche der Kunden gehört, hiess es damals und man verwies darauf, dass die Kunden diese Art Brief weiterhin über den Selbstbedienungsservice Webstamp frankieren können. Schon damals erschienen mir die Begründungen nicht schlüssig und ich sehe noch heute nicht ein, warum ein Brief mit 3.60 Franken Webstamp-Marke am Schalter abgegeben werden kann, […]

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Dropbox, so genial einfach wie bequem…

Von Dropbox hatte ich natürlich schon lange gehört… dennoch hatte mich Dropbox nicht wirklich interessant gedünkt und liess das Thema stets links liegen. Vor wenigen Tagen suchte ich jedoch nach einer neuen Synchronisationslösung für meinen geliebten Passwortmanager, nachdem sich das über Mobile.Me nicht als wirklich stabil und zuverlässig herausgestellt hatte. So testete ich die Empfehlung Dropbox und war schnell einmal positiv überrascht… Die Idee hinter Dropbox ist simpel: Ein Ordner namens Dropbox wird eingerichtet und alles, was darin abgelegt wird, wird mit allen anderen Geräten, auf welchen Dropbox installiert und mit demselben Dropbox-Konto verlinkt ist, synchronisiert. Die Installation ist sowohl unter Windows als auch Mac schnell erledigt, ein Konto mit einem Speicherplatz von 2 GB (oder mehr, siehe unten) kostenlos […]

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Erst wenn man loslässt, erfährt man, was wirklich dahinter steckt…

Ok, die Überschrift ist schon etwas gar philosophisch. Doch genau so ist es mir passiert, als ich vor einigen Wochen im Coop ein grünes Coop Passabene-Gerätchen schnappte und durch die weiten Gänge des riesigen Marktes schlenderte. Kurz nicht aufgepasst und schon entglitt mir das Gerät und fiel laut scheppernd zu Boden. Die Akkuabdeckung löste sich, rutschte zusammen mit dem Akku einige Meter weit über den steinernen Boden. Kurz umhergeschaut – Schwein gehabt, das hat wohl niemand mitgekriegt. Also schnell wieder den Akku eingesetzt, Deckel drauf und dann ging das lange Warten los. Der Bootvorgang dieses Passabene-Scanners dauerte… und dauerte… und dauerte! Bestimmt fünf Minuten lang folgte ich den wechselnen Bildschirmanzeigen und staunte ein wenig, was mir da so offenbart wurde. […]

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