20 Sekunden zu spät…

Manchmal staune ich selbst, wie oft ich nur einen kurzen Moment zu spät dran bin. Jetzt ist es mir schon zum dritten Mal passiert, dass unmittelbar bevor ich in den Pfändertunnel fahren konnte, die Ampel auf rot geschaltet wurde. Im Unterschied zu einer normalen Ampel bedeutet dies jedoch, dass man nun mindestens eine Viertelstunde – wenn nicht länger – vor dem Tunnel steht und wartet, bis die Fahrzeuge die noch in den Tunnel fuhren durften das andere Ende erreichen und den Tunnel verlassen, dann der Sondertransport auf der anderen Seite reingelassen wird und dann irgendwann wieder das Tunnel verlässt. Beim Warten werden Gedanken wach: „Ach wie praktisch wäre es, wenn ich nur 20 Sekunden früher losgefahren wäre.“ Als ich dann […]

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Hinter dem LKW über den Rickenpass…

Es gibt nicht nur die nervigen Sonntagsfahrer, sondern auch löbliche Ausnahmen. Als ich unlängst in Richtung Rickenpass fuhr, spurte kurz nach Rapperswil ein Milchtransporter-LKW vor mir ein. Auf der folgenden Strecke über die landschaftlich schöne Passstrasse im Toggenburg fand sich nie die Möglichkeit, den Truck sicher zu überholen. Trotzdem war ich weder gestresst noch genervt, denn – und das muss einfach mal lobend erwähnt werden – der Fahrer zeigte sich von seiner besten Seite. Zügig und routiniert fuhr er die ihm wohl bestens bekannte Strecke und pfadete gewissermassen vor. Erst in Wil SG trennten sich unsere Wege, als ich auf die Autobahn einbog… und danach begann ich fast den „neuen Freund“ zu vermissen.

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Was ist noch schlimmer als ein Sonntagsfahrer vor Dir?

Letzthin, bei der Fahrt aus dem deprimierenden Nebelmeer in sonnige Höhen, erhielt ich die Antwort auf obige Frage höchst plastisch aufs Auge gedrückt. Da fährt mir ein typischer Sonntagsfahrer (60 km/h ausserorts, 40 km/h innerorts) aus einer Einfahrt direkt vor die Schnauze. Als ich dank meiner inneren Gelassenheit den ersten Aggressionsschub verdaut hatte, stösst unser Zweiergespann auf einen auffallend unsicheren Autofahrschüler mit dem blau/weissen „L“-Schild am Heck. Inzwischen zu Dritt in beklemmender Langsamkeit unterwegs gipfelte das Ganze darin, dass wir schlussendlich auf einen weiteren Sonntagsfahrer trafen, der jedoch ein heruntergeregeltes Auto mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h fuhr. Und so krochen wir durch das sonnige Heiden und liessen uns von Fahrradfahrern mit wehenden Fahnen überholen… Passend auch das hier bei […]

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Persönliche Anrede vom Navi

Nun fahre ich schon seit Jahren mit Navigationssystemen, doch das, was mir bei der letzten Heimreise aus München angezeigt wurde, habe ich echt noch nie gesehen. Da werde ich fast schon persönlich angesprochen: „IHNEN kommt ein Falschfahrer entgegen!“ Verblüfft war ich… und zugleich derart abgelenkt von dieser ungewohnten Mitteilung, dass meine Aufmerksamkeit nicht wirklich der Strasse galt. (Das Foto habe ich selbstverständlich stehend angefertigt…)

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Mit Radarkontrollen zur Budget-Erfüllung?

Aus dem Ausland kennt man Radarwarnungen im Radioprogramm seit langem. Seit einigen Monaten infomiert nun auch das St. Galler Lokalradio Radio aktuell über Blitzer. Waren es von meinem subjektiven Empfinden her anfänglich nur vereinzelte Meldungen, spüre ich derzeit eine massive Zunahme der Meldungen. Nicht selten wird gar gleich von zwei oder drei Geschwindigkeitskontrollen gleichzeitig gewarnt. Besteht da vielleicht ein Zusammenhang mit dem Jahresende und dem immerwährenden Gerücht, dass mit den vermehrten Kontrollen Budget-Rückstände aufgeholt werden müssten? Auch wenn dies immer mal wieder dementiert wird, vollständig weg diskutieren lässt sich dieses Gefühl irgendwie nicht. Ganz interessant hierzu ist auch der Artikel „Mehr Schickane – Mehr Sicherheit“ und der Artikel „Radarkästen als Geldmaschine„. Ach ja, ab April 2008 gehören dann die Blitzer-Warnungen […]

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Da sah wohl einer Rot!

In Steinach TG steht seit ich mich zurück erinnern kann, ein lästiger grauer Kasten, der unaufgefordert Fotos knipst und teuer in Rechnung stellt. Offenbar war da wohl kürzlich ein Kunde darüber «etwas» erbost und ist kurzerhand seinen Rachegelüsten nachgegangen… Update 3.9.2007: 20 Minuten berichtet über eine andere Methode, den unbestellten Fotografen zu lynchen.

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Farbige Mittelstreifen – plötzlich gehört Dir die ganze Strasse!

In unserer näheren Umgebung haben die Verkehrsplaner die Vorliebe für Farben entdeckt und begannen flugs die renovierten Strassenzüge damit zu «bemalen». Zuerst überraschte in Goldach eine blaue, ca. 1 Meter breite, durchgezogene Mittelmarkierung – in Fachkreisen wird diese «Multifunktioneller Mittelstreifen» genannt – , dann zog Rorschach mit einem grünen Breitstreifen nach und jetzt findet sich ein ähnliches Grün auch in Tübach. Angeblich soll durch diese optische Verengung der Fahrbahn der Verkehr beruhigt werden… Dies mag wohl teilweise sogar funktionieren. Andererseits muss die Frage erlaubt sein, ob Markierungen jenseits des Strassenverkehrsgesetzes sinnvoll sind? Denn diese Markierungen haben keinerlei rechtliche Bedeutung, die Strassen sind nach Gesetz wie Strassen ohne Markierung zu benutzen. Ein fröhliches «jetzt können wir auch in der Mitte fahren» […]

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Der bestmögliche Versicherungsfall

Es ist wie verhext. Kaum ist die Werksgarantie meines Autos verfallen steht es ständig in der Garage. Kurz vor meinem Urlaub winkte ein fahrender Renter in seinem Opel einem vorbeifahrenden Kollegen zu und bemerkte dabei nicht, dass ich vor ihm in einer Kolonne vor einem Kreisverkehr stand und brav wartete. Es kam, wie es kommen musste: «Rrrummms…!» Ab in die Garage, der Schaden von etwas über 3’000 Franken hat die Versicherung des Verursachers anstandslos übernommen. Vorgestern auf dem Weg zur Arbeit: Kurz nach der Autobahnausfahrt lächelte mich eine rote Ampel an, standesgemäss hielt ich mich an die Regeln und wartete geduldig bis es gr… «Rrrrummms!» Man glaubt es kaum, in diesem Moment hatte ich erneut ein spontanes «Zusammentreffen» mit einem […]

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