Ein Nachfahre der Wikipedia? (Fundstück)

Bei unserer Sonntagswanderung rund um den naturbelassenen Schlossweiher zwischen Goldach und Untereggen erfuhren wir auf verschiedenen Informationstafeln allerhand Wissenswertes. Bei einer musste ich aber wirklich schmunzeln. Ganz im Sinne von «Mitmachwerken» wie Wikipedia hat sich da ein kreativer Blumenkenner verewigt und sein floristisches Wissen eingebracht. Da wollen wir mal hoffen, dass sich dieses Post-it den Launen des Wetters widersetzt und noch lange den Wandern Aufklärung verschafft.

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Nein zur Buchpreisbindung – Referendum gestartet

Normalerweise nutze ich meinen Blog nicht für irgendwelche politische Aktionen. Aber dieses eine Mal möchte ich eine Ausnahme machen. In meinem Artikel «Das darf ja nicht wahr sein! Die Buchpreisbindung wird wieder eingeführt» ärgerte ich mich über die Entscheidung von National- und Ständerat, die 2007 abgeschaffte Buchpreisbindung nun wieder einzuführen. Ab sofort werden nun Unterschriften fürs «Referendum gegen die Buchpreisbindung» gesammelt. Auf der Website buchpreisbindung-nein.ch steht ein Unterschriften-Sammelbogen zum Download bereit. Wenn Du Dich mit mir über die Entscheidung unserer Politiker geärgert hast, dann lade Dir den Bogen doch herunter, unterschreibe und sende ihn zum Referendumkommite.

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Das darf ja nicht wahr sein: Buchpreisbindung soll wieder eingeführt werden!

Was hat mich diese Nachricht erschreckt… nach dem Nationalrat will nun auch der Ständerat die Buchpreisbindung wieder in der Schweiz einführen! Seit 2007 die Buchpreisbindung vom Bundesgericht als unzulässige Preisabsprache beurteilt und damit abgeschaft wurde, hat sich vieles getan, allem voran: Es gibt Wettbewerb! Die Buchläden haben sich diesem erfolgreich gestellt, sind aus dem Dornröschenschlaf erwacht und haben viel in neue Läden und zugkräftige Angebote investiert. Die Preise von Bestsellern sind erwartungsgemäss gepurzelt, es macht vielfach keinen Sinn mehr, ein solches Buch im Ausland zu bestellen, wo dank dem günstigen Eurokurs und des MWST-Vorteils trotz dort geltender Buchpreisbindung ein ganz anderes Preisgefüge existiert. Dennoch erscheinen immer noch viele Nischenbücher mit kleinem Käuferkreis. Die von den in Panik aufgescheuchten Buchhändlern schwarzgemalten […]

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Die drückende Last der Informationsüberflutung… wieviel News-Konsum muss sein?

Kürzlich öffnete ich mal wieder die Google Reader-Funktion «Trends». Darin wurde mir angezeigt, dass ich inzwischen bereits rund 248’000 Beiträge über dieses äusserst nützliche Werkzeug gelesen, bzw. abgerufen habe. Wow, eine Viertel Million… und dabei nutze ich das Ganze vielleicht seit gerade mal 4 Jahren… Anderes Thema: Podcasts faszinieren mich seit ich den ersten iPod mein Eigen nennen durfte und seither trage ich stets etwa ein Dutzend abonnierte Podcasts mit mir herum. Das Portfolio hat sich stets gewandelt, auch die eingesetzten Werkzeuge. Lud ich sie früher noch via Arbeitsrechner und iTunes auf meinen iPod, kommt heute eine App namens «Podcaster» auf meinem iPhone zum Einsatz. Diese App schaut (ohne iTunes) mehrmals täglich nach aktualisierten Podcasts und lädt die neuen Beiträge […]

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[iOS] Hipstamatic – plötzlich ist es Kult.

Fotografie ist meine Leidenschaft. Gerne nutze ich hierzu meine tolle Fotoausrüstung mit den vielen hochwertigen Objektiven und unzähligem digitalem Schnickschnack. Für einen Schnappschuss zwischendurch reicht natürlich auch die im iPhone integrierte Kamera, doch langweilte mich diese stets. Irgendwann stolperte ich dann über die App «Hipstamatic», installierte diese, machte einige Fotos und legte die Anwendung wieder zur Seite. «Naja, eine Fotokamera-App mit Effekten, gibts ja viele» lautete mein schnelles, wohl voreiliges Urteil. Wochen und Monate sind seither vergangen. Inzwischen realisiere ich, dass dieses kleine, liebevoll gemachte Programm doch seine Faszination hat. Immer wieder nutze ich nun nämlich Hipstamatic um schnell einen Moment, ein Ereignis oder eine Stimmung festzuhalten. Anfänglich störte es mich, dass man nicht so genau vorher weiss, wie das […]

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[Mac-Tipp] ACDSee Pro für Mac… und ein kleines Stück Heimat ist zurück!

Es gibt wirklich wenig, was ich wirklich schmerzlich in der Macwelt vermisse. Alle wichtigen Programme gibt es für Mac OS X, manchmal weicht man auch auf tolle Alternativen aus. Doch ein Werkzeug, welches ich seit je her unter Windows einsetze, vermisste ich stark und fand auch keine echte Alternative dazu. Ich spreche vom legendären Fotomanager ACDSee. Klar, es gibt Xee, JustLooking und auch mit der systemeigenen Vorschau lassen sich zahlreiche Bildformate anzeigen. Doch für ein schnelles Ausmisten, einfache Korrekturen oder einen simplen Indexprint sind diese Tools irgendwo immer eingeschränkt tauglich und ich musste auf andere, teils sehr spezialisierte oder umständliche Werkzeuge ausweichen. Seit wenigen Tagen ist nun dieses kleine Stück Heimat für mich zurück. Rund 2 Jahre lang verfolgte ich […]

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Schweizer Apfelsaft… oder doch nicht?

Unsere schöne Ostschweiz wird schon bald wieder aufblühen: Abertausende Obstbäume werden in schönster Blütenpracht erstrahlen und unsere Herzen erfreuen. Einige Monate später erlaben wir uns an frisch gepresstem Apfelsaft… ach, wie schön ist dieses Heimatgefühl. Kürzlich bestellte ich im Restaurant ein «Shorley». Der Ostschweizer Obstsaftproduzent Möhl hat damit ein erfolgreiches Markenprodukt geschaffen, welches sich durch kurze Transportwege und hohe Qualität auszeichnet… ich mag diese Mischung zwischen Apfelsaft und Mineralwasser und gleichzeitig gefällt es mir, dass ich damit das lokale Gewerbe unterstützen kann. Doch wie so oft, kriegt man nicht genau das, was man bestellt. Der Kellner stellt mir kurz darauf hin «Minute Maid Schorle» hin, ein Apfel mit Schweizerkreuz und Slogan «Schweizer Äpfel» leuchtet mir entgegen. Naja, so schlimm wirds […]

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Fäkalienpumpe vs. Hellseherin

Was im Titel völlig absurd klingt, ist in einer legendären Zeitschrift seit Jahrzehnten gelebter Alltag. Als wir letzten Sonntag nach einer herrlich sonnigen Geocaching-Tour in einem urchigen Restaurant eingekehrt waren, blätterten wir in den herumliegenden Zeitschriften. Eine davon kenne ich seit meiner Kindheit, wenn auch nicht als Stammleser ;-) Die «Tierwelt» ist ein wohl einzigartiges Stück Mediengeschichte «made in Switzerland». Seit fast 120 Jahren erscheint dieses kunterbunte Blättchen alle 14 Tage und lebt von einem teilweise sehr skuril anmutenden Kleinanzeigen-Bereich. Ohne erkennbare Kategorisierung werden alle möglichen und unmöglichen Produkte , Tiere und Dienstleistungen feilgeboten oder gesucht. So werden Dinge, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, plötzlich enge Nachbarn: Von der Fäkalienpumpe über Ohrkerzen bis hin zu Rohrgerüsten, Rollstühlen und […]

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