Kurzer Schockmoment beim Tanken

Liebe Orange, das war einfach nur gemein von Euch!    Da stehe ich morgen früh noch leicht verschlafen an der Tankstelle, frierend ob der eisigen Kälte und warte auf das «Tank ist voll»-Klicken des Tankhahns… und dann sticht mir so ganz nebenbei die Beschriftung auf dem Zapfhahn ins Auge: «Super». Als Fahrer eines Diesel-Fahrzeugs durchzuckte mich in diesem Moment ein grässlicher, richtig fieser Schauder.    

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Wie klein darf das Kleingedruckte sein?

Unser Fernseher ist mit seiner 48″ Bildschirmdiagonale wahrlich kein kleines Gerät. Und auch die Bildqualität ist dank SwisscomTV kaum zu bemängeln. Dennoch wunderte ich mich kürzlich sehr über den Werbespot von Cablecom. Da wird während einigen Sekunden ein Angebot angezeigt. Man lernt ja früh, dass bei jedem tollen Angebot auch ein gemeiner Stolperstein versteckt sein kann. Also wandert das Auge zum unteren Bildschirmrand, wo es mehrere Zeilen Kleingedrucktes entdeckt. Hmm… doch was mag denn da stehen? Keine Ahnung, einzelne Worte liessen sich zwar erahnen, doch der ganze Text lässt sich trotz Standbild einfach nicht lesen. Die Zeichen verschwimmen in einem Pixelbrei. Hat ein solch klein gesetzter Text überhaupt noch irgendwelchen rechtlichen Belang? Und mal davon abgesehen, könnte man die 5 […]

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Marketingdeutsch Lektion 1: Der Pflastereffekt

Tja, auch bei der Herren-Kosmetik liefern sich die grossen der Branche inzwischen einen harten und intensiven Wettbewerbskampf um die Gunst ihrer Kunden. Dass da auch fleissig mit Marketingfloskeln um sich geworfen wird, wundert wohl keinen. Mein Aftershave-Balsam ist daher wunderbar mit interessantestem Marketingdeutsch verziert… Ob sich die Marketingtexter unter «Pflastereffekt» etwas anderes vorgestellt haben? ;-)

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Tatort auf SF oder ARD? Der Mensch ist ein Rosinenpicker!

Letzten Sonntag strahlte das Schweizer Fernsehen nach längerer Abstinenz wieder einen Tatort aus. Tags darauf las man hier und dort, dass die erzielten Einschaltquoten deutlich unter den Erwartungen lägen, da die Zuschauer den Tatort weiterhin mehrheitlich bei ARD geschaut hätten. Als mögliche Gründe für dieses Verhalten wurden Unterbrecherwerbung bei SF und pure Gewohnheit genannt. Interessanterweise stellte ich mir am Sonntag abend kurz nach Acht genau diese Fragestellung: «Auf welchem Sender schaue ich nun den Tatort?» Meine Entscheidung fiel wenig überraschend auch auf die ARD: Die Unterbrecherwerbung ist zwar tatsächlich ein möglicher Grund, doch dank SwisscomTV und Live-Pause ein geringes Problem, überhüpft man die Werbung durch leicht zeitversetztes Fernsehen mit wenigen Tastendrücken. Entscheidend war für mich vielmehr ein anderer Grund: ARD […]

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Hat da einer gepennt oder war es Absicht?

Es gibt Momente, da fragt man sich: "Ist das absichtlich so? Oder ist da einer ins geistige Dillirium verfallen?" Auch wenn es keine Absicht sein sollte, der Effekt war überraschend augenscheinlich. Das Plakat fällt auf und man bestaunt es überdurchschnittlich lange. Gestern bei der Heimfaht entdeckt, leider endete die Autoschlange vor der Ampel am falschen Ort, daher musste ich den digitalen Zoom meines Handys bemühen und die Qualität ist etwas dürftig.

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Flash-Mob / T-Online Dance

Der Flash-Mob: An einem öffentlichen Ort, unzählige Menschen verfolgen ihren Alltag und plötzlich ertönt eine der Pfiff einer Trillerpfeife. Dann geschieht das für uneingeweihte Unerwartete. Die Leute bleiben regungslos stehen oder beginnen sonst was Verrücktes zu machen. Diese Idee nutzte T-Online für einen Werbeevent. Wahrlich genial inszeniert. Schau selbst: [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=VQ3d3KigPQM&fmt=18[/youtube] Via Tom Schimanas Blog

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Mal was für die Aufklärung tun…

Kopfschüttelnd haben wir alle von der akuten Blinddarmentzündung Kenntnis genommen, welche schlussendlich auf den Namen Nico getauft wurde und seither täglich viele Windeln füllt. Ich will ja keineswegs als Moralapostel auftreten, die junge Mutter und ihre Familie wird bereits genügend durch den Dreck die Medien gezogen. Sondern ich suchte nur eine Überleitung zu einem aktuellen Werbespot des Kondomherstellers Durex. Man möge mir dies verzeihen. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Uqt3Zb7BItA[/youtube] Herrlich… selten so gelacht. Ach ja… dazu gibts auch noch einen ganz kurzen „Outtake“. :-) [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZwWXhEXZglY[/youtube] Hmmm… hätte mal wieder Lust, einen solch originellen Werbespot im Fernsehen zu sehen. Ich finde, derzeit ist die Werbung ziemlich öde und lustlos. Aber das ist ja eine andere Sache…

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Was die Verpackung suggeriert

In Migros‘ Edelserie „Selection“ finden sich so manche leckere Spezialität. Doch nicht immer befindet sich im Produkt das, was man erwarten könnte. So suggeriert die Abbildung, dass es hier um einen Weichkäse mit Feigen handelt. Liest man die Zutatenliste stellt man aber fest, dass es sich hier um einen ganz normalen Camembert handelt. Von Feigen und anderen Früchten fehlt jede Spur.

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Wann sterben die peinlichen Cliparts endlich aus?

Ich mag sie nicht mehr sehen, die schrecklich doofen Standardcliparts aus Office & Co. Gefühlte Jahrzehnte schon „zieren“ diese Briefe, Werbungen, Aushänge und Inserate. Dabei vermitteln diese doch weder ein professionelles Image noch findet sie irgendwer heutzutage noch originell. Es gibt doch so tolle Microstock-Bibliotheken, wo man für einige wenige Franken, bei manchen gar kostenlos, tolle Fotos und Illustrationen beziehen kann. Ein gutes Bild kann im Vergleich zu einem billigen Clipart viel mehr Emotionen vermitteln, spricht Bände, überrascht gar den Betrachter. Seit vielen Jahren schon nutze ich z.B. in Vorträgen thematisch passende, hochwertige Bilder. Auch wenn mich diese stets einige Franken gekostet haben, das was bei den Zuhörern zurückbleibt, ist mir viel mehr wert. Vielleicht erinnerst Du Dich bei den […]

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Was die Werbung verspricht… #3 (100 weitere Produkte)

Ob Chinesische Gemüsesuppen von Aldi oder Anna’s Best „Hacktätschli mit Herdöpfelschtock“ – diese beiden Fertiggerichte befinden sich in bester Gesellschafft. Zumindestens wenn es um die Realitätsnähe der Abbildung auf der Verpackung geht. Diese Diskrepanz zwischen vorgeschwindeltem kulinarischem Genuss und der dem Auspacken folgenden Ernüchterung ist bei gewissen Gerichten riesig. Noch nie präsentierte sich mir der Coupé im Restaurant wie auf der Dessertkarte abgebildet und das Brötchen bei McDonalds ist wohl auch nur auf dem Foto über der Theke knusprig gebacken. Doch die Werbung hat viel Narrenfreiheit, für meine Auffassung in vielen Fällen zu viel! Dies dokumentiert auch die Website Pundo3000.com, wo eine Projektgruppe einhundert Produkte aus allen Bereichen fotografisch dokumentiert hat: Verpackung, Detailabbildung des Gerichtes und die brutale Realität nach […]

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