Die Natur schlägt manchmal seltsame Wege ein

Was wir die letzten 10 Tage erlebt haben, war ein filmreifes, tierisches Drama. Unsere Katze «Alu» war schwanger und brachte am vorletzten Montag vier süsse Katzenbabies zur Welt. Stolz holte uns die Kätzin dazu und präsentierte ihre Jungen. Ich wusste noch nicht warum, aber ein ungutes Gefühl beschlich mich rasch. Irgendwas schien nicht zu stimmen. Internetrecherche bestätigte falsches Verhalten Von früher her war mir eine Regel vertraut, die besagt, dass Katzenbabies erst nach dem Öffnen ihrer Augen berührt und gestreichelt werden dürfen. Angeblich deswegen, da sonst Katzen ihre Jungen verstossen würden. Dennoch forschte ich im Netz und fand dies gar bestätigt. Dass dies entweder ein alter Zopf war oder zur Einschüchterung des damals kleinen Huwis gedient hat, erfuhren wir erst […]

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Kauf ein SBB-Billett und fahr mit dem Auto

Vergangenes Wochenende wurden wir hierzulande von heftigem Schneefall und entsprechend prekären Strassenverhältnissen überrascht. Und ausgerechnet dann, wenn die Verkehrsnachrichten im Radio nicht mehr enden wollen, sollte ich gleich zweimal nach Zürich fahren. Am Samstag fuhr ich noch guten Mutes los, aber auf halber Strecke überkam mich die Vernunft, fuhr von der Autobahn ab, steuerte den nächsten Bahnhof an und setzte meine Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fort. Es war eine gute Entscheidung, denn ich gehörte trotz kleiner Verspätung immer noch zu den ersten anwesenden Workshop-Teilnehmer… die letzten kamen mit drei Stunden Verspätung an. Auch die Rückreise war ganz angenehm entspannt und so begann es in meinem Hirn zu rattern… Soll ich am Sonntag evtl. auch mit der Bahn nach Zürich? […]

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Fleischkäse IM Bürli geht nicht mehr…

So richtig auf die Palme hat mich die Gastronomie schon seit einiger Zeit nicht mehr gebracht. Doch heute schaffte dies unsere liebe Migros St. Fiden vorzüglich! Ich dachte nämlich, Idiotie und Sturheit hätte heutzutage keinen Platz mehr im kundenorientierten Handeln… doch man kann sich irren. Also, beginnen wir ganz vorne: Im Supermarkt um die Ecke gibts einen Take-Away mit frischen Salaten, verschiedenen Gerichten, Fleisch, Pasta etc. Nicht wirklich Gourmet, doch eine ganz gute Verpflegungsmöglichkeit. Man versuchte sich bestmöglich einzurichten und Kundenwünsche stets zu erfüllen, führte verschiedene Saucen und es liess sich ziemlich frei kombinieren. Heute stand ich wieder mal an der Theke mit einer kleinen Sammelbestellung für mich und meinen Arbeitskollegen. «Einmal Fleischkäse im Bürli bitte!» – eines der wohl […]

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Die Angst um das geliebte Tier

Soeben kamen wir von unserem Abendspaziergang mit unserem Hund zurück. Nun spüren wir ein unbehagliches Gefühl und fühlen, wie fest wir an unseren Tierchen hangen. Doch beginnen wir ganz am Anfang. Vor etwa einem Jahr hatten wir neben unserem kleinen Bolonka Elox einen roten Tiger. Die beiden waren sich ganz und gar nicht wie Hund und Katz, sondern sie spielten, rammelten, foppten und forderten sich gegenseitig. Es war ein herrliches Schauspiel – man konnte sich nicht satt sehen. Doch leider war «Titan» ein furchtloser Kater, erweiterte ständig sein Revier. Und so kam es, dass sein Leben beim nahegelegenen Bahngeleise sein Ende nahm. Der Zufall wollte es, dass Titan’s Mutter gerade wieder süsse kleine Mietzen geworfen hatte und so begrüssten wir […]

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Verrauchte Büros und stinkende Broschüren

Ein guter Verkäufer weckt Vertrauen, ist sympathisch und versucht sich und seine Produkte von seiner besten Seite zu präsentieren. Ich evaluiere derzeit einen grösseren Farbdrucker und habe daher bei verschiedenen Herstellern um Probedrucke und Offerten gebeten. Diese kamen auch allesamt prompt und so trennte sich relativ schnell die Spreu vom Weizen. Qualitativ und aus Sicht der Kosten war die Entscheidung für mich eigentlich schnell klar. Doch da gabs noch ein kleiner subjektiver Punkt…. Die Unterlagen, welche mir der Verkäufer überreichte, hätten ihn fast den Auftrag gekostet. Kaum lagen Sie auf meinem Pult nahm ich einen unangenehmen Geruch war. Kurz an den Unterlagen geschnuppert und der Ekel war komplett: Die Broschüren und Offerte stanken, waren völlig verraucht, als hätten Sie tagelang […]

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Nur hinschauen nützt nichts!

Eigentlich logisch, doch manchmal muss man es sich einfach wieder verinnerlichen… einfach nur kaufen, anschauen und im Regal stehen haben, nützt bei Gymnastik-, Yoga- und Workout-DVDs relativ wenig. Dasselbe gilt für Wii Fit und ähnlichen Personal Trainer-Spielen :-) Somit hab ichs mal wieder gesagt und überwinde vielleicht bald mal wieder meinen inneren Schweinehund.

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Spiegelnde Displays bei Notebooks… warum?

Kennst Du den Witz auch, wo einer auf der Autobahn im Radio hört: „Achtung, ein Geisterfahrer kommt ihnen entgegen!“. Darauf der Autofahrer: „Was heisst hier einer? Hunderte!“. Es ist eben nur eine Sache der Perspektive, doch manchmal frage ich mich wirklich, wer hier falsch gewickelt ist. Doch beginnen wir ganz vorne. Mein jetziges Notebook war mein erstes mit einem spiegelnden Display. Ok, die Farben scheinen etwas satter, doch sobald die Sonne scheint oder man in einem Zug mit guter Beleuchtung sitzt, lässt sich damit fast nicht mehr arbeiten. Statt Fenster und Mauszeiger sieht man plötzlich sein eigenes Angesicht. Es nervt! Darum schwörte ich mir, nie wieder ein ein Gerät mit verspiegeltem Display zu kaufen. Jetzt ist es soweit, mein Notebook […]

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Der unerfreuliche Thrill mit dem Aufbau-Verlag (Updated)

Mit grosser Freude entdeckte ich kurz vor meinem Urlaub in einer Buchhandlung ein «neues» Werk vom amerikanischen Autor Brad Meltzer…. nachdem ich schon andere Bücher von ihm mit Begeisterung gelesen, nein, regelrecht reingezogen hatte und mich ob der spannenden Feder erfreut hatte, war es ein Pflichtkauf ohne Zögern. Doch als ich dann im Urlaub das Buch «Thrill» begann zu lesen, stutzte ich schon nach der ersten Seite: Das kommt mir alles doch sehr bekannt vor. Einige Seiten später wusste ich dann bereits mit Bestimmtheit, dass ich den Thriller schon gelesen hatte. Doch das ist an und für sich nicht möglich, da ich dieses Buch hier aus dem Neuheitenregal erworben habe.  Und ein Blick ins Impressum sagte mir dann auch «1. […]

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Geringfügig verschätzt…

Als ich kürzlich zum Säntis aufbrach, schaute ich erst auf dem iPhone nach dem Wetterbericht. Es schien wunderbar, ein klein wenig bewölkt, aber dennoch viel Sonne, angenehme Temperaturen und vor kein Regen. So habe ich dann meine sieben Sachen gepackt und fuhr los. Im Auto dann erreichten aus dem allwissenden Radio wohlklingende Worte wie „Sonnenschein“, „bis 30 Grad Celsius“ und „geniesst den sommerlichen Tag“ mein Ohr. Mein Gemüt erhellte sich, doch der Himmel verdunkelte sich stattdessen immer mehr. Als ich dann schliesslich Ort des Geschehens erreichte, ärgerte ich mich über meine Blauäugigkeit – ich hatte die Regenjacke natürlich zu Hause gelassen. Es goss wie aus Kübeln und aus dem Radio ertönte ein Lied, als hätte es Petrus persönlich für mich […]

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Profis, Spezialisten und andere Superlativen

Seit Jahren stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich Leute sich selbst als „Profi“ oder „Spezialisten“ bezeichnen höre. Irgendwie wirken solche Etiketten auf mich überheblich und selbstverliebt. Ich bin überzeugt, dass man – wenn man gut in seiner Sache ist – darauf verzichten kann. Das Wort „Professionalität“ bedeutet eigentlich nur, dass man mit einer Tätigkeit sein Geld verdient. Man erwartet, dass die Qualität höher ist als von einem Amateur. Doch die Erfahrung zeigt, dass dies nicht zwingend so ist. In vielen Fällen sind die Ergebnisse von „Amateuren“ die ihre Freude, Herzblut und Leidenschaft einbringen die besseren Resultate liefern als gestandene, aber gelangweilte Berufsleute, welche ihre Schaufenster mit Slogans wie „Seit 150 Jahren im Geschäft“ beschriften. Doch immer wieder begegne […]

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