Der magische Augenblick… ein bisschen Lebensphilosophie.

Unweit von unserem Leipziger Hotel gibt es eine nette kleine Kaffeebar. Dort sitze ich, schlürfe an einem leckeren Chai-Latte und führe mir die soeben erschienen ‚Memorien‘ von Roger Schawinski („Die TV-Falle„) zu Gemüte. Der heutige Tag, geprägt von den Nachwehen der letzten wilden Partynacht in der 31. Etage des Panoramatowers, ging schnell vorüber. So sitze ich nun hier, kurzärmlig bei angenehmen Temperaturen und lasse die Eindrücke der lebhaften Strassenecke auf mich wirken. Da patrouilliert die Polizei und verweist einen uneinsichtigen Lenker von seinem ‚Parkplatz‘ mitten auf der Kreuzung, die interessantesten Gestalten schlendern an mir vorbei und gelegentlich entfährt mir beim Anblick gewisser zwischenmenschlicher Schauspiele ein Schmunzeln. Gerade eben fährt ein Taxi her, die Fenster weit geöffnet und laute Mallorca-Partymusik beschallt […]

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GC2007 – Filmen + Fotografieren verboten – eine Sinnfrage.

Die Games Convention überrascht die Besucher bekanntlich alljährlich mit reizenden Ausblicken auf neue Games, erlaubt das Kennenlernen von Spieleentwicklern und wird von der Branche rege dazu genutzt, um auf ihre neuen Projekte aufmerksam zu machen und den Hype bei Spielern und Presse intensivst zu schüren. Hierzu wird mit bombastischem Sound, tollen Lichteffekten, eindrucksvollen Shows, aufsehenerregenden Messebabes und vielen Geschenken nicht gespaart. Auffallen um jeden Preis lautet die Devise. Seltsames geschieht jedoch bei Sega: Da herrscht doch tatsächlich ein Filmverbot. Wo liegt denn da der Sinn? Wäre es nicht sinnvoller, wenn alle Welt über dessen Produkte berichten würde? Egal, an unserem Stand ist fotografieren jedenfalls erlaubt. So drückt nun eine ungeheure grosse Schar von meist jungen Männern fleissig auf den Auslöser. […]

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GC2007 – Der erste Abend in Leipzig

Alle Jahre wieder zieht es meine Arbeitskollegen und mich nach Leipzig – natürlich aus rein geschäftlichen Gründen. :-) Gerade eben haben wir uns zum Auftakt im Maredo Steakhouse versammelt… und nachher gehts zum ersten Caipirinha über. Schliesslich wollen wir den Erwartungen unserer deutschen Kollegen Rechnung tragen und die in den letzten Jahren eisern erarbeiteten Vorurteile ausdrücklich bestätigen.

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Eine Nacht voller Sternschnuppen

Alljährlich findet um den 12. August ein besonderes Schauspiel am Nachthimmel statt. Da die Erde durchfliegt einen Meteoritengürtel. Dies zeigt sich in der Form von unzähligen Sternschnuppen. Vor zwei Jahren erlebte ich erstmals diese Perseiden bewusst und ich konnte mich fast nicht satt sehen. Es zeigten sich nicht nur feine Striche für wenige Bruchteile einer Sekunden, nein, vielmehr konnte man gleissende Lichter mehrere Sekunden lang am Horizont auf ihrer Bahn verfolgen. Bereits in der gestrigen Nacht hätte man solche Sternschnuppen sehen sollen. So legten wir uns auf der Veranda auf eine Wolldecke, dick eingemummt in Faserpelz und Daunendecke, und schauten ‚gen Himmel. Ein sternenklarer Himmel erwartete uns, doch nach bereits 10 Minuten war nichts mehr zu sehen. Dicke Wolken schoben […]

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Früher «Shareware», heute «Opensource»

Nur etwas mehr als ein Jahrzehnt ist es her, seit eine spezielle Gattung CD-ROMs den Markt überfluteten: Shareware- und Freeware-Sammlungen wie Pegasus, Night Owls, SimTel etc. fanden reissenden Absatz und erfreuten die Käufer mit Hunderten von Anwendungen und Spielen zum Nulltarif oder zum kleinen Preis. Inzwischen hat das Internet die Rolle dieser CD-ROMs abgelöst, der Begriff «Shareware» ist nahezu verschwunden und «Freeware» wurde von «OpenSource» verdrängt. Wem es nun zu lästig erscheint, sich via Internet durch die unüberschaubare OpenSource-Welt zu quälen, der wird meine heutige Empfehlung gerne entgegen nehmen: Die OpenSource-DVD versammelt rund 280 ausgesuchte Programme auf einer DVD. Ganz dem OpenSource-Gedanke entsprechend wird diese DVD kostenlos zum Download und selber brennen bereitgestellt, kann aber alternativ auch für einen kleinen […]

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Schweizerdeutsch nach Bedarf…

Die Schweiz ist in vielerlei Hinsicht einmalig, doch besonders auf unsere Sprachenvielfalt bin ich irgendwie stolz. Offiziell gibt es vier Amtssprachen, auf vielen amtlichen Dokumenten hat zusätzlich auch noch die englische Sprache Einzug gehalten. Dazu kommen eine Vielzahl an Dialekten: Vom gemütlich-gemächlichen Bääärndüühtsch zum melodiösen Baaslerdyytsch über das für aussenstehende schwerverständliche Walliserdeutsch bis hin zum eher harten Sanggallerdüütsch. Es scheint ein verbreiteter Volkssport zu sein, sich in der Parodie dieser vielen Dialekte zu beweisen, doch ebenso häufig dies versucht wird, werden die Ohren mit peinlichen und stümperhaften Versuchen abgestraft. Aus diesem Grund hat mich die TeleZüri-Moderatorin Jeannette Eggenschwiler besonders verblüfft. Auf Ihrer Website präsentiert sie u.a. zahlreiche von ihr gesprochene Werbespots… und das in vier Schweizerdeutsch-Dialekten. Ich will das auch […]

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Das unvergessliche Erlebnis für Kinder

Kürzlich wanderten wir durch das schöne Appenzellerland. Dies jedoch nicht wie gewohnt mit Wanderschuhen und grossem Rucksack, sondern barfuss. Der Barfuss-Wanderweg führt von Jakobsbad nach Gontenbad und lässt unsere vielfach gescholtenen Füsse die Vielfalt der Natur mit allen Sinnen erleben. Über Kieselwege, saftige Wiesen, sandige Abschnitte und nadelige Waldstücke wurden wir geführt, immer vorne vorauseilend unsere Kinder. Das Highlight war dann jedoch das Naturmoor. Auf einer Strecke von vielleicht hundert Metern konnte man feucht-lehmigen Boden bis hin zu nassem Schlamm erleben. Es dauerte keine Minute bis unsere Kids nicht mehr zu erkennen waren und den zahlreichen Wandern als willkommenes Fotomotiv still hielten. Übrigens: Glücklicherweise gibt es verschiedene Waschgelegenheiten… die eine war jedoch von Wasserarmut geprägt, beim Bahnhof Gontenbad gab es […]

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Viel Parkplatz für wenig Auto

Ein herrliches Schauspiel durften wir kürzlich beobachten: Da versuchte ein Autofahrer seinen kleinen Smart in eine Parklücke zu steuern… was eigentlich sehr bequem ist, denn man hat als Fahrer stets den vollen Überblick und sieht genau, wieviel Platz vorne und hinten noch übrig ist. Doch dieser hier musste dreimal zurücksetzen, ob die grosszügig dimensionierte Lücke zu treffen. Wollen wir mal hoffen, dass dieser Fahrer nie auf die Jagd geht… ;-)

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