Wie Urlaub, aber fensterlos.

Mein erster Beitrag, den ich per Handy von unterwegs in meinen Blog einstelle. Mal schauen obs klappt. Ich befinde mich grad am Tegernsee in den Tiefen Bayerns. Die Sonne strahlt, der See ladet zum Bade. Das Hotel ist eine wahre Pracht. Das Badezimmer ist grösser als mein Wohnzimmer zuhause, muss sich schon fast ein Navi zulegen, damit man sich nicht verirrt. Ein grosser TV mit Dvd-Player ist ebenso selbstverständlich wie ein riesiger Balkon mit Seesicht. Es ist fast wie Urlaub. Nur… dass ich statt das Ganze zu geniessen in einem fensterlosen Meetingraum sitze – immerhin klimatisiert – und Präsentationen folge. :-) Nun warte ich gespannt aufs Abendprogramm.

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Mit Alles und Scharf!

Neulich an der Imbissbude: „Einmal Dürüm bitte.“ – „Mit alles?“ – „Ja gerne, mit allem.“ (Der versteckte Germanistiker meldet sich in mir diskret zu Wort…) – „Mit Scharf?“ – „Ja, gerne.“ Hmmm… etwas später am Tisch, einen leckeren Dürüm zwischen den Fingern. „Darf ich bitte noch etwas scharfe Sauce?“ – „Ja, bringe gleich Scharf“ oder je nach Tagesform „Scharf kommt gleich!“ Faszinierend. Egal bei welchem Kebab-Laden, egal an welchem Ort, es gilt irgendwie überall dieselbe Terminologie: „Mit alles“ bedeutet „Salat, Zwiebeln, Gemüse, Fleisch“, „Mit Scharf“ bedeutet gut gewürzt oder scharfe Sauce. Was anderes gibt es scheinbar nicht. Spannend ist dann auch der Moment der auf eine Bestellung folgt, wenn man sich nicht an diese Terminologie hält… wird man verstanden oder […]

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Ohh, das ist ja gar kein Stern!

Sternenkunde hardcore… ähhh… für Familien. Das war das Motto des gestrigen Tages. In einer kleinen Gruppe wurden wir in die Sternenkunde eingeführt. Die Referentin Caroline war eine echte Kompetenz in diesem Bereich und bewarf uns zeitweise regelrecht mit Fachbegriffen und unvorstellbaren Zahlenwerten. Nach einem gemütlichen Grillplausch – das war wohl das einzige Mal, wo ich meine eigenen Würste bei der Imbissbude grillen liess :-) – nutzen wir den klaren Himmel und suchten die Sterne. Der erste, hell leuchtende Stern war wie sich herausstellte eigentlich gar keiner. Im Teleskop war es deutlich zu erkennen: Planet Jupiter mit seinen zahlreichen Monden. Völlig erschöpft erreichten wir zu später Stunde unser Bett… und morgens sah ich Janice bereits im umfangreichen Manuskript lesen. Ich bin […]

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Manche fehlen, manche nicht.

In einer Firma werden fünf Kannibalen als Programmierer angestellt. Bei der Begrüssung der Kannibalen sagt der Chef zu ihnen: „Ihr könnt jetzt hier arbeiten, verdient gutes Geld und könnt zum Essen in unsere Kantine gehen. Also lasst die anderen Mitarbeiter in Ruhe!“ Die Kannibalen geloben, keine Kollegen zu belästigen. Nach vier Wochen kommt der Chef wieder zu ihnen und sagt: „Ihr arbeitet sehr gut. Aber uns fehlt eine Putzfrau, wisst ihr, was aus der geworden ist?“ Die Kannibalen antworten alle mit „Nein“ und schwören, mit der Sache nichts zu tun zu haben. Als der Chef wieder weg ist, fragt der Ober-Kannibale: „Wer von euch Affen hat die Putzfrau gefressen?“ Meldet sich hinten einer ganz kleinlaut: „Ich war es.“ Sagt der […]

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Können Amerikaner kochen?

Mein Arbeitgeber hat eine wirklich nette Anwendung für Hobbyköche für kleines Geld auf den Markt gebracht: Mit dem KochProfi erhält der Anwender eine Sammlung von rund 1200 Rezepten aus aller Welt. Davon abgesehen, dass die schweizerische Kochkunst schlicht und einfach vergessen gegangen ist (*schluchz*), findet man die unterschiedlichsten Rezepte, von der Vorspeise bis zum Nachtisch, von einfachen Snacks bis hin zum Festtags-Dinner. Letzte Woche erhielten wir einen Fax eines Käufers. Nebst einigen nützlichen Anregungen – welche wir natürlich sofort an den verantwortlichen Produktmanager weitergereicht haben – enthielt das Schreiben aber auch einen Abschnitt, der mich höchst amüsierte: Zitat: „Was ist denn das? Und auch noch USA? Die haben doch gar keine Ahnung vom Kochen!!!“

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Immer besch am gvätterle!

Ich kann es nicht verleugnen: An Meetings brauche ich zur Entfaltung meiner vollen Konzentration stets etwas zum kritzeln, spielen, basteln… oder wie wir’s auf schweizerdeutsch sagen würden, zum „umenand gvätterle“. So ist auch nebenstehendes Selbstporträt zu erklären, welches – Handy-Kamera sei Dank – im Laufe einer angeregten Diskussion entstanden ist. Ach ja, mein Kollege Scherge aus München hat seine ganz spezielle Form von Meeting-Kritzeleien gefunden. Seine Website Bad-karma.de, im Speziellen die Rubrik Specials > Meeting-Kritzeleien solltet Ihr unbedingt mit einem Besuch beglücken.

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Zürich – Eine Stadt steht still

Gestern durfte ich die Limmatstadt Zürich besuchen; eine Dozentenveranstaltung des SIZ erwartete meine Teilnahme. Nach knapp 50 Minuten Fahrzeit erreichte ich die Stadtgrenze. Ein Blick zur Uhr und mir wurde bestätigt, dass ich noch genügend Zeit hatte. Halb neun und nur noch 4 Kilometer bis ans Ziel – das schaffe ich locker bis neun Uhr. Sagte ich, hoffte ich und verzweifelte. :-) Die Brücke beim Hauptbahnhof wird erneuert, daher sei die Durchfahrt erschwert, informiert mich ein typografisch interessant gestaltetes Plakat am Strassenrand. Nach einer halben Stunde „Fahrzeit“ stand ich endlich an eben dieser Brücke. Aus dem Radio klingt Radio Energy, da wird die Musik unterbrochen und der Märchensprecher, äh… Nachrichtensprecher erzählt: „De Verchehr isch flüssig. Freie Fahrt dur Züri!“ Ich […]

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Vorsicht! Verdächtige Fussbälle!

Der Spiegel Online schreibt, dass in Berlin mehrere mit Beton gefüllte Fussbälle gefunden wurden. Zwei Männer haben beim Versuch, einen solchen im Fussballfieber wegzukicken derart stark am Fuss verletzt, dass Sie ins Spital zur Behandlung mussten. Was auch immer mit dieser kranken Aktion bezweckt wird, der letzte Satz im Artikel liess mich jedenfalls schmunzeln: (…) und bittet die Berliner darum, verdächtige Fußbälle in der Hauptstadt sofort zu melden. Ich versuche mir grad einen verdächtigen Fussball bildlich vorzustellen: Schaut der auffällig um sich, um sich zu vergewissern, dass ihn keiner beobachtet? Oder trägt er seltsame Klamotten? Ist er unrasiert und trägt eine Sonnenbrille? Hmmm… ich habe keine Ahnung, woran man verdächtige Fussbälle erkennt. :-D

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Ich wohne nur 15 km vom Meer entfernt…

An Sommertagen wie am gestrigen Sonntag liebe ich meine Region rund um den Bodensee. Nur wenige Kilometer von meinem Zuhause entfernt, mitten im Naturschutzgebiet des Rheindeltas, lädt ein herrlicher Sandstrand zum Sonnen, Baden und Geniessen am Bodensee ein. Blickt man auf den spiegelnd-glänzenden See meldet sich das Gefühl, man läge am Meer. Und zur Krönung des wahrlich herrlichen Tages wurden wir mit einem unbeschreiblich schönen Sonnenuntergang beglückt. Schliesse nun Deine Augen, stelle Dir vor, wie Du barfuss im warmen Sand stehst. An diesem in kräftigem Abendrot bepinselten Seeufer ertönt aus Deinem IPod, bzw. Minilautsprecher fröhliche Musik. Ich sage Dir, an einem solchen Ort, in dieser warmen Stimmung einen flotten Jive zu tanzen, macht unendlich viel Freude. Hab ich eigentlich schon […]

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