Ein Foto das auffällt…

Seit vielen Jahren existiert es schon, das schmucke Goldschmiedeatelier meiner Partnerin Gabi. Das Geschäft befindet sich an einer viel befahrenen Hauptstrasse, mitten in Rorschach. Eigentlich eine perfekte Lage. Nur fiel es in der Vergangenheit nicht sonderlich auf. Zahlreiche andere Tafeln lenkten ab und das bei soviel wertvollem Ausstellungsgut notwendige Panzerglas schluckt viel Licht, das Schaufenster erscheint eher dunkel. Das Logo auf der Scheibe hob sich deswegen auch nicht sonderlich vom Hintergrund ab. Vor einigen Wochen reifte ein Blitzgedanke zu einer Idee, welche wir schlussendlich auch umgesetzt haben. Wir wollten das Schaufenster neu beschriften, aber auf eine eher unkonventionelle Art. Die neue Erscheinung soll freundlich und vor allem persönlich sein. Keine abgeklatschen Werbesprüche ohne Leben, kein weiteres anonymes Schaufenster unter vielen. […]

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Suggerierende Berichterstattung in den Medien

Letzthin im St. Galler Tagblatt: In grossen Lettern prangt die Überschrift auf der Titelseite, welche verkündet: „Kiffen bleibt strafbar“. Dem Schnellleser wird damit eine Tatsache, ein Faktm suggeriert. Doch liest man den Artikel genau, dann erfährt man, dass lediglich der Ständerat ein „Nein“ zur laufenden Volksinitative „Für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamen Jugenschutz“ empfiehlt, diese wiederum in einigen Monaten vors Volk kommt und erst dieses wirklich entscheidet. Interessanterweise war ähnliches auch in anderen Tageszeitungen, Onlinemedien und Nachrichtensendungen festzustellen. Wurde hier einfach schlecht vereinfacht oder gibt es hier bereits Absichten dahinter zu vermuten? Wir werden es wohl nicht erfahren. :-)

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Neues zur sonntäglichen Odysee um die SonntagsZeitung

Irgendwie bin ich nun fast schon traurig, dass sich diese Geschichte nun wohl dem Ende zuneigt. Denn inzwischen habe ich die sonntägliche Spannung beim gang zum Briefkasten fast schon lieb gewonnen… ;-) Dies schrieb ich vorletzten Sonntag, nachdem ich nach rund zwei Monaten endlich wieder eine Ausgabe der SonntagsZeitung zugestellt erhalten habe. Leider hat man, so scheint es, den feinen Unterschied zwischen reelem Wunsch und dezenter Ironie beim Abodienst nicht verstanden und nahm meine Zeilen geradezu wörtlich. Meine Freude hielt sich jedoch verständlicherweise arg in Grenzen, als ich gestern erneut wieder einen leeren Briefkasten angetroffen habe. Die telefonische Reklamation wurde gewohnt freundlich entgegengenommen, auf eine angemessene Reaktion warte ich nun. Bei allem Humor und auch bei Erwähnung der stets sehr […]

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Ist die sonntägliche Odysee nun beendet?

Die letzte Woche war bezüglich der Geschichte «Von der sonntäglichen Odysee um eine Zeitung» turbulent. Nachdem auch letzten Sonntag die Zeitung verschollen blieb, machte ich mich sowohl per Mail beim Abodienst bemerkbar und reklamierte telefonisch. Jetzt kam die Sache doch noch ins Rollen. Die freundliche Frau H. meldete sich zuverlässig und informierte mich über erste Abklärungsergebnisse. So erfuhr ich, dass beim Aboservice hinsichtlich des Ausmasses meiner Geschichte absolute Sprachlosigkeit herrsche. Der Verträgerchef wie auch der Verträger hätten völlig versagt. (Ja, das habe ich bekanntlich selbst auch bemerkt). Die nächste Zeitung soll aber 100%ig eintreffen. Hierzu werde ein zweiter Mensch dem Verträger nachgeschickt, der dann die erfolgte Zustellung vor Ort mittels Blick in den Briefkasten prüfen soll. Ausserdem wurde mir ein […]

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Von der sonntäglichen Odysee um eine Zeitung (Updated)

Es gibt sie tatsächlich: Meine absolute Lieblingslektüre am Wochenende. Seit vielen Jahren ist die SonntagsZeitung mein treuer Begleiter und ich freue mich stets darauf, mich durch dieses dicke Bündel bedrucktes Papier zu kämpfen. Doch in den letzten Wochen wurde meine Freude getrübt. Nicht aus journalistischen, vielmehr aus organisatorischen Gründen. Ich stellte nämlich irgendwann mal fest, dass ich deutlich häufiger in der Wohnung meiner Freundin in den Sonntagmorgen erwache, als in meinen eigenen vier Wänden. Da ist es doch naheliegend die Zeitung an die Adresse meiner Freundin senden zu lassen. Die Rechnung soll natürlich weiterhin an mich gerichtet sein. Gedacht, getan – ein kurzes Telefonat mit dem Aboservice und bereits ab der nächsten Ausgabe sollte die Lektüre in Goldach auf seinen […]

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Schöne Frauenbeine bilden…

Der Blick überrascht gelegentlich mit einem besonderen Humor. So auf der letzten Seite der heutigen Ausgabe: Da entzücken verschiedene Paparazzifotos leicht bekleideter Promisternchen das – wohl vorwiegend – männliche Auge. Unter jenem von Michelle Hunziker dann die eindeutige Ansage… doch lies gleich selbst und klick das Bild zur Vergrösserung an! :-)

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Rechtschreibprüfung für den Flip-Chart

Ach wie schön wäre es manchmal, es gäbe auch bei klassischen Werkzeugen wie dem Flip-Chart so neumodische Einrichtungen wie eine sofortige Rechtschreibprüfung. Obwohl ich mich in der deutschen Rechtschreibung sehr sicher fühle, passieren mir so blöde Missgeschicke immer wieder… besonders peinlich, wenn man die korrekte Rechtschreibung im Affekt «verschlimmbessert», es danach bemerkt und wieder zurück korrigieren muss. Apropos… ich bin glücklicherweise nicht das einzige Individium, welches gelegentlich von linguistischen Missfunktionen geplagt wird. In meiner geliebten SonntagsZeitung lese ich die Rubrik Schlagzeiten mit grösstem Vergnügen. Wenn wir schon grad bei der Thematik Rechtschreibung und Sprache sind. Auf Jens‘ Blogwiese gibt es einen herrlichen Artikel zu lesen: «Fremdsprache Deutsch — Helfen kann nur der Psychiater».

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Sex sells…. städische Volksabstimmung

Wie erhöht man die Wahlbeteiligung? Wie so oft mit Sex. Das scheinen auch St. Gallens Stadtväter bemerkt zu haben. Nebenstehendes Inserat war heute im Tagblatt zu entdecken: Ein leicht bekleidetes Damenhintern bewirbt die städtische Volksabstimmung zum Partizipationsreglement. Was hat ein Hintern mit dem Partizipationsreglement zu tun? Eigentlich überhaupt nichts… oder genauer gesagt, sowenig wie der besagte Po mit der Volksabstimmung. Die Anzeigenabteilung hat nur zwei völlig unabhängige Anzeigen – die eine im Querformat, die andere im Hochformat – etwas (un?)glücklich platziert und auf den ersten Blick meint man, das Foto und besagte Anzeige gehören zusammen.

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