Aufholbedarf :-)

Gestern vor einem Jahr habe ich in Zürich im Swisscom Shop das Bluewin TV Starterkit erworben, einige Tage darauf wurde bei mir zuhause Bluewin TV installiert. Ich war irgendwie stolz darauf, einmal ein echter Early Adopter zu sein. Inzwischen hat sich diese Aufregung natürlich gelegt, das Produkt gehört zu meinem normalen Alltag und ernüchtert stelle ich heute fest, dass Swisscom mit diesem Projekt nur wenig Fortschritte gemacht hat: Praktisch keine neuen Senderaufschaltungen, das versprochene HDTV ist immer noch nicht existent, die LipSync-Probleme sind zwar besser aber noch nicht aus der Welt geschafft, der Ton und das Bild entspricht immer noch nicht dem, was man von DigitalTV erwarten würde und auch das Radiohören lässt sich immer noch nicht mit ausgeschaltetem Fernseher […]

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Und ich habe es gewusst!

Heute rief mal wieder ein Kunde an, welcher Probleme bei der Seriennummer-Eingabe bei einem Programm hatte. Er beschwerte sich darüber, dass wir einen fehlerhaften Code ins Handbuch gedruckt hätten. Nun ja, möglich wäre ja tatsächlich, dass bei der Produktion etwas schief gelaufen sein könnte. Doch viel häufiger kommt es vor, dass die Kunden diesen rund 40-stelligen Code schlicht und einfach nicht korrekt abtippen. So bat ich den Kunden zu überprüfen, ob er bei der Eingabe nicht eventuell eine 0 mit einem O, oder eine 6 mit einem G oder ein i mit einem l oder einer 1 verwechselt hat. Doch er signalisierte willensstark, er mache grundsätzlich keine Fehler… oder zumindestens, dass er den Fehler sicher nicht bei sich suche, und […]

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Die ganze Nacht durchgezockt… was tut man dagegen?

Vor einigen Jahren hatten wir Freund zu Gast und spielten „Tabu“. Bei diesem Gesellschaftsspiel agiert man im Team und versucht Begriffe zu beschreiben, ohne jedoch vorgegebene Tabu-Wörter zu verwenden. Man umschreibt also gewissermassen das, was man sagen will – ein sehr unterhaltsames Vergnügen. Doch die Nacht darauf war hart: Meine Hirn hatte das eingängige Spielprinzip dermassen verinnerlicht, dass ich beim Einschlafen alle Gedanken, und später auch im Traum, alles unentwegt umschrieben hatte, nie konnte ich die Wörter verwenden, die ich eigentlich wollte. Was sag ich, am morgen war ich gerädert und viergeteilt, hatte dicke Ränder unter den Augen und von Erholung keine Spur. Auch heute passiert mir sowas ab und zu. Da spiele ich dann ein neues, mitreissendes Game die […]

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Sportusal macht müde Beine munter…

Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag. Nur wenige Tage nach der Bewerbung erhielt ich den Zuschlag, die neue Produktserie SPORTUSAL des Unternehmens permamed testen zu dürfen. Hierzu wurden mir zwei Produkte zugesandt, einmal das «Sport-Shampoo-Douche mit 3fach-Wirkung – power shower» und zum anderen das «Powergel mit 3fach-Wirkung – power active», beide sollen in Zusammenarbeit mit Sportärzten und Athleten entwickelt worden sein. Nun ja, grundsätzlich bin ich kein Fan von angehäuften Angliszismen und die Produktbeschreibungen auf der Verpackung klingen auch sehr stark nach «der perfekten Allzweckwaffe». So habe ich mich also mit einer gründlichen Portion Skepsis an meinen Selbstversuch gewagt: Hierzu gingen wir heute abend «Intensivtanzen»… und reichlich durchgeschwitzt und mit schön strapazierten Waden kam ich dann nach […]

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Über den Geltungdrang in Foren

Ihr wisst, die Fotografie ist neben dem Tanzen eine meiner grössten Leidenschaften. So schleppe ich nicht nur andauernd meine Ausrüstung – wenn sie nicht gerade geklaut wird – mit mir rum, sondern surfe regelmäsig verschiedene Fotografie-Websites und Foren ab, stets auf der Suchen nach neuen Ideen und Unbekanntem. Eine meiner Lieblingssites ist Traumflieger.de, welche von einem Canon-Freak namens Stefan Gross aufgebaut wurde und mit viel Hingabe gepflegt wird. Im Traumflieger-Forum wiederum findet eine rege Diskussion unter Gleichgesinnten statt und die Mitglieder zeigen gerne Ihre neuen Meisterwerke und laden zur gemeinsamen Therapie Bildbespechung ein. Etwas fällt mir aber vermehrt auf: Der Geltungsdrang verschiedener Zeitgenossen nimmt immer penetrantere Formen an. Vor allem die Signaturen werden inzwischen häufig zum Angeben missbraucht: „Meiner ist […]

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Exempel einer Wegwerfgesellschaft

Noch vor wenigen Jahren waren Farb-Laserdrucker der pure Luxus, heute ist es Alltag. Auch wenn das eine wunderbare Erungenschaft unserer Gesellschaft ist, gehen mir gewisse Dinge nicht in den Kopf. Da hatten wir nun 2 Jahre einen zuverlässigen Drucker im Einsatz. Ganz normal ist da auch der Verschleiss gewisser Teile. So müssten wir nach rund 50’000 Seiten die Entwicklungseinheit und das Transferband ersetzen. Kurz bei Toppreise.ch nachgeschlagen und die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen: Rund 550 Franken kosten diese beiden Verschleissteile zusammen. Auch wenn es ökologisch unsinnig ist, 30 kg Elektrogerät der Verschrottung zu übergeben, haben wir nun einen neuen Drucker gekauft… knapp hundert Franken günstiger als das Ersatzteil alleine … und 4 Tonerkassetten – ok, auch nur tw. gefüllt […]

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Was kriegt man für 290’00 Franken???

Ein kleines Haus ohne Land? Einen tollen, schnellen Ferrari? Ja, das gäbe es wohl beides für dieses Geld. Doch in der Stadt St. Gallen hat man für das selbe Geld gerade mal eine kleine, provisorische – und man höre und staune – lediglich gemietete Fussgängerbrücke hingestellt. Das berichtet das St. Galler Tagblatt. Irgendwie stimmt für mich das Verhältnis nicht: Bei einem Hausbau wird doch viel mehr Material, mehr Planungsarbeit, mehr Bauarbeit aufgewendet als bei einer solchen Brücke aus Fertigelementen. Nicht mal ein Aushub ist notwendig, dafür soll die Brücke innerhalb von nicht mal 10 Minuten vom Laster abgeladen und montiert worden sein. Irgendwie riecht das Ganze für mich nachVerschleuderung von Steuergeldern… Oder oute ich mich jetzt als architektonischer Totallaie? .-)

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