Frühlingsgefühle im Coop?

Samstag, 13 Uhr, eine Million Arboner stürmen den Coop im Einkaufszentrum Novasetta. Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen und bewaffne mich mit Einkaufsliste, Tragtüte und Portemonaie. Frohen Mutes betrete ich das angenehm klimatisierte Geschäft, irre zwischen den Regalen und Gängen umher, fülle den Angesichts der schwindenden Leere immer träger steuernden Einkaufswagen gekonnt durch die Menschenmassen. Was ist denn das? Vogelgezwitscher zwischen den Joghurts und der Käsetheke? Ich bleibe stehen, orientiere mich, suche Vogelnester als wäre es Ostern. Doch ich werde nicht fündig und gehe weiter. Doch das Gezwitscher begleitet mich… egal, wohin ich mich bewege, irgendwelche Meisen, Schwalben, Spatzen und Rotkehlchen scheinen mich zu verfolgen. An Fahrstuhlmusik und leiernde Pianoklassiker habe ich mich inzwischen gewöhnt und kann dies ohne […]

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Mir ist es sauwohl

Ich geniesse die derzeit herrschende brüttende Affenhitze und die seltenen erquickenden Sommergewitter. Und ich bin damit nicht alleine! :-) Ein Schwein sollte man sein: Den ganzen Tag den Sommer geniessen, faul auf dem kühlenden Waldboden liegen und vor sich hin grunzen. Aber auch andere Geschöpfe der Tierwelt vergnügen sich in diesen Tagen…

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Bern neu im Kanton Zürich

Es gibt Augenblicke, da hält man den Atem an, stutzt und wundert sich. So geschehen auf der Fahrt von Zürich heimwärts Richtung St. Gallen. Da steht doch tatsächlich auf der Beschilderung der Ausfahrt Wallisellen, dass es hier nach Bern ginge. Gibt es da etwa einen Schleichweg, der mir bislang unbekannt war? :-) Für Ortsunkundige: Bern liegt in der anderen Richtung, hinter Zürich, rund 130 Kilometer von Wallisellen entfernt.

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Links, äh… rechts!

Es ist immer wieder schön, als Beifahrer die an einen vorbeistreichende Landschaft zu bewundern, sich nicht um spontan-gefährliche Manöver einleitetende Autofahrer vor einen kümmern zu müssen und einfach zu wissen, dass man bald am Ziel sein wird. Ab und zu hat man aber einen wesentlichen Zweck zu erfüllen: Den Fahrer ans Ziel zu navigieren. Gestern war so eine Reise angesagt. Es war richtig süss und liebenswert, diese Orientierungslosigkeit. :-) Da empfinde ichs als besonderen Zufall, dass mir just jetzt ein äusserst witziger Artikel in die Finger gekommen ist. Im MännerBlog widmet sich der Schreiberling um die herrlich amüsant dargestellte Vision eines Navigationssystems mit weiblicher Intelligenz. Lesenwert!

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Wie Urlaub, aber fensterlos.

Mein erster Beitrag, den ich per Handy von unterwegs in meinen Blog einstelle. Mal schauen obs klappt. Ich befinde mich grad am Tegernsee in den Tiefen Bayerns. Die Sonne strahlt, der See ladet zum Bade. Das Hotel ist eine wahre Pracht. Das Badezimmer ist grösser als mein Wohnzimmer zuhause, muss sich schon fast ein Navi zulegen, damit man sich nicht verirrt. Ein grosser TV mit Dvd-Player ist ebenso selbstverständlich wie ein riesiger Balkon mit Seesicht. Es ist fast wie Urlaub. Nur… dass ich statt das Ganze zu geniessen in einem fensterlosen Meetingraum sitze – immerhin klimatisiert – und Präsentationen folge. :-) Nun warte ich gespannt aufs Abendprogramm.

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Mit Alles und Scharf!

Neulich an der Imbissbude: „Einmal Dürüm bitte.“ – „Mit alles?“ – „Ja gerne, mit allem.“ (Der versteckte Germanistiker meldet sich in mir diskret zu Wort…) – „Mit Scharf?“ – „Ja, gerne.“ Hmmm… etwas später am Tisch, einen leckeren Dürüm zwischen den Fingern. „Darf ich bitte noch etwas scharfe Sauce?“ – „Ja, bringe gleich Scharf“ oder je nach Tagesform „Scharf kommt gleich!“ Faszinierend. Egal bei welchem Kebab-Laden, egal an welchem Ort, es gilt irgendwie überall dieselbe Terminologie: „Mit alles“ bedeutet „Salat, Zwiebeln, Gemüse, Fleisch“, „Mit Scharf“ bedeutet gut gewürzt oder scharfe Sauce. Was anderes gibt es scheinbar nicht. Spannend ist dann auch der Moment der auf eine Bestellung folgt, wenn man sich nicht an diese Terminologie hält… wird man verstanden oder […]

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Ohh, das ist ja gar kein Stern!

Sternenkunde hardcore… ähhh… für Familien. Das war das Motto des gestrigen Tages. In einer kleinen Gruppe wurden wir in die Sternenkunde eingeführt. Die Referentin Caroline war eine echte Kompetenz in diesem Bereich und bewarf uns zeitweise regelrecht mit Fachbegriffen und unvorstellbaren Zahlenwerten. Nach einem gemütlichen Grillplausch – das war wohl das einzige Mal, wo ich meine eigenen Würste bei der Imbissbude grillen liess :-) – nutzen wir den klaren Himmel und suchten die Sterne. Der erste, hell leuchtende Stern war wie sich herausstellte eigentlich gar keiner. Im Teleskop war es deutlich zu erkennen: Planet Jupiter mit seinen zahlreichen Monden. Völlig erschöpft erreichten wir zu später Stunde unser Bett… und morgens sah ich Janice bereits im umfangreichen Manuskript lesen. Ich bin […]

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Manche fehlen, manche nicht.

In einer Firma werden fünf Kannibalen als Programmierer angestellt. Bei der Begrüssung der Kannibalen sagt der Chef zu ihnen: „Ihr könnt jetzt hier arbeiten, verdient gutes Geld und könnt zum Essen in unsere Kantine gehen. Also lasst die anderen Mitarbeiter in Ruhe!“ Die Kannibalen geloben, keine Kollegen zu belästigen. Nach vier Wochen kommt der Chef wieder zu ihnen und sagt: „Ihr arbeitet sehr gut. Aber uns fehlt eine Putzfrau, wisst ihr, was aus der geworden ist?“ Die Kannibalen antworten alle mit „Nein“ und schwören, mit der Sache nichts zu tun zu haben. Als der Chef wieder weg ist, fragt der Ober-Kannibale: „Wer von euch Affen hat die Putzfrau gefressen?“ Meldet sich hinten einer ganz kleinlaut: „Ich war es.“ Sagt der […]

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Können Amerikaner kochen?

Mein Arbeitgeber hat eine wirklich nette Anwendung für Hobbyköche für kleines Geld auf den Markt gebracht: Mit dem KochProfi erhält der Anwender eine Sammlung von rund 1200 Rezepten aus aller Welt. Davon abgesehen, dass die schweizerische Kochkunst schlicht und einfach vergessen gegangen ist (*schluchz*), findet man die unterschiedlichsten Rezepte, von der Vorspeise bis zum Nachtisch, von einfachen Snacks bis hin zum Festtags-Dinner. Letzte Woche erhielten wir einen Fax eines Käufers. Nebst einigen nützlichen Anregungen – welche wir natürlich sofort an den verantwortlichen Produktmanager weitergereicht haben – enthielt das Schreiben aber auch einen Abschnitt, der mich höchst amüsierte: Zitat: „Was ist denn das? Und auch noch USA? Die haben doch gar keine Ahnung vom Kochen!!!“

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