Ein leicht verspannter Deutscher…

Letzte Woche läutete mein Telefon. Ich ging ran, lauschte den Ausführungen des Anrufers aus Deutschland aufmerksam zu. Er hatte ein technisches Problem mit einem Game, zu welchem ich jedoch keine Lösung parat hatte. So verwies ich ihn an die darauf spezialisiee technische Hotline. Er unterbrach mich mit den Worten: «Ihrer Aussprache entnehme ich, dass Sie Schweizer sind?» Ich bestätigte mit einem Lächeln und wie so oft meinte ich auch dieses Mal, dass dies eine frohe und freundliche Form des Smalltalks sei. Doch dann herrschte mich mein Gegenüber unvermittelt an:«Ich scheiss auf den Ackermann!!» Wie? Was? Da muss ich mich bestimmt verhört haben, dachte ich noch. Doch bevor ich meiner Verwunderung Ausdruck verleihen konnte, wiederholte er sich mit denselben Worten. Ja, […]

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Für blöd verkaufen?

Den täglichen Umgang mit unseren Kunden schätze ich sehr. Doch gewisse, sich für besonders schlau haltende Menschen versuchen einen doch immer wieder für blöd zu verkaufen. Doch bevor ich Dir mein heutiges Erlebnis schildere, erst die Hintergrundinfos: Wir verkaufen einige Spiele nicht nur auf CD-ROM, sondern auch als Download-Produkte. Diese lädt man sich aus dem Internet runter und bevor man diese dann spielen kann, muss eine Seriennummer zur Aktivierung eingegeben werden. Diese erhält man jeweils nach dem Kauf per Kreditkarte oder über die Telefonrechnung, abhängig vom jeweiligen Anbieter, bei welchem der Kunde einkauft. Ohne Seriennummer lässt sich das Spiel nicht starten. Nun, heute meldete sich ein „Kunde“ per Livechat. Er hätte Anno 1503 heruntergeladen und jetzt benötige er die Seriennummer. […]

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Gibt es dumme Fragen?

Eindeutig! :-) Zu dieser „überraschenden“ Erkenntnis bin ich heute im Walter Zoo gekommen. Unsere Kleinen zeigten Ihre eindrückliche Ausdauer beim braven Anstehen – ganz in englischer Manier – zum Kamelreiten. Da kam eine Frau hinzu und fragte: „Was kostet denn das?“. Die Kamel-Lotsin (gibt es eine weibliche Form von Lotse?) antwortet postwendend: „3 Franken.“ Soweit so gut, eigentlich nichts aussergewöhnliches. Die Nachfrage jedoch liess unsere Gesichtsmuskeln leicht anspannen, so dass ein diskretes Schmunzeln nicht zu verbergen war: „Pro Kind?“ Am liebsten hätte ich geantwortet: „Nein, pro Höcker!“ :-D

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Gepflegte Umgangsformen…

… sind offensichtlich keine Selbstverständlichkeit mehr. So erhielt ich heute diesen netten, äusserst umsichtig formulierten, literarisch hochstehenden textlichen Erguss in einer Mail zugestellt: ICH HAB DEN VERDAMMTEN NEWSLETTER ABBESTELLT, WANN GLAUBT IHR DAS ENDLICH???????????? ICH WERDE NIE MEHR ETWAS IN DIESEM DÄMLICHEN SHOP BESTELLEN Gut, es ist in der Tat was schief gelaufen. Der „Kunde“ hat einen Newsletter aufgrund eines technischen Missgeschicks ein zweites Mal erhalten. Aber ob das als Grund ausreich, gleich derart ausfällig zu werden? Ich lasse mich nur ungern ANSCHREIEN…

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