Für ein Lächeln spiel ich den Clown

Heute bin ich in einer Zürcher Schule zu Werke und fotografiere 22 Schul- und Kindergartenklassen. Eine wirklich spannende Herausforderung, entwickelt sich doch stets eine grosse Eigendynamik und die Konzentration lässt bei den Kindern schnell nach. Zudem sollen die Kids noch fröhlich und natürlich wirken. So gilt es für mich, sich nicht hinter der Kamera zu verstecken, sondern mich auf Augenhöhe der kleinen Stars zu begeben und mit viel Action das Fotoshooting zum Erlebnis zu machen. Wenn ich dann Gas gebe, erzähle ich überraschende Geschichten, hüpfe herum und spiele den Clown. Es ist herrlich wenn dann die Kinderaugen diese Anstrengungen mit strahlenden Blicken honorieren. Ich freue mich jetzt schon darauf, all die Aufnahmen zu sichten. Doch vorher kommt noch die zweite […]

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Eine Frage der Erziehung? Oder fällt der Apfel nicht weit vom Stamm?

Heute Abend spazierten wir gemütlich am Rorschacher Seeufer entlang und erfreuten uns dem neugierigen Erkundungstrieb unseres Hundes. Dann beobachteten wir eine Szene, bei welcher ich mir einmal mehr die Frage stellte, warum man zur Haltung eines Hundes einen Kurs besuchen, zum Autofahren gar eine Prüfung absolvieren muss, aber jeder noch so unfähige Mensch Kinder zeugen und sich als Erzieher bezeichnen darf: Eine Mutter rief ihr Kind (schätze mal, der Knabe war gerade mal 6 Jahre jung) zu sich. Wir wunderten uns eh schon, denn meine Uhr zeigte bereits elf… für meine Verhältnisse gehört ein schulpflichtiges Kind zum diese Zeit ins Bett. Ich dachte mir so: «Andere Länder, andere Sitten.» In südlichen Ländern gelten einfach andere Zeitverhältnisse und das Leben findet […]

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Meeting mit kulinarischem Genuss

Auf die Gefahr hin, dass bezüglich unserer Arbeitsmoral ein falsches Bild entstehen könnte – man erinnere sich an meinen gestrigen Beitrag, muss ich erneut einen herzlichen Dank aussprechen. Unser heutiges Meeting wurde nämlich von einer erfreulichen Überraschung „überschattet“: Manuela verköstigte uns mit Speis‘ und Trank anlässlich ihres morgen stattfindenden Geburtstages. Und gleichzeitig kehrt die Wehmut ein… der nächste Geburtstag eines Schweizer Arbeitskollegen findet erst nächstes Jahr statt. :-) Apropos weit voraus planen: Heute abend unterrichtete ich Dreamweaver im BZ Wil… bei der Verabschiedung konnte ich meiner Klasse bereits frohe Weihnachten, «en guete Rutsch» und schöne Sportferien wünschen. Ich werde sie erst im April wiedersehen… ein seltsames Gefühl Mitte November. :-)

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Geister in der Schule

Ich weiss nicht, wer sich mehr darauf gefreut hatte: Ich oder meine kleine Tochter Janice. :-) Ich erhielt kürzlich eine Einladung zur „Geisterstunde“. Diese war dann auch heute Nachmittag in Janice‘ Schule. Die Kids hatten hierfür ein Spiel gebastelt und haben je einen Erwachsenen zu diesem Spielnachmittag bei Kaffee und Kuchen geladen. Zur Auflockerung gaben Sie auch Hippigschpängschtli-Lieder zum Besten. Mir gefällt es sehr, dass Janice gerne spielt… und ich hoffe, dass Ihr diese Freude auch lange gewährt bleibt. Denn lange Spieleabende in fröhlicher Runde geniesse ich sehr und irgendwann wird sie auch so gross sein, dass z.B. eine spannende Partie „Siedler“ oder „Alhambra“ in Angriff genommen werden kann.

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(Fast) vollzählig!

Als ich vom Geschäft losfuhr merkte ich, dass heute irgendetwas anders ist als sonst. Kein Durchkämpfen bei der Migros St. Fiden, kein Verkehr auf der Autobahn, flüssiges Durchkommen am Rickenbacher Kreisel und ein fast gähnend leerer Parkplatz vor der Schule in Wil. Zeitgleich mit dem Eröffnungspfiff des WM-Spiels Frankreich gegen Schweiz sollte ich den SIZ Assistant Web-Vorkurs starten. Ob ich vergebens nach Wil gefahren bin? Wieviele Kursteilnehmer werden sich zum Unterricht durchringen können? Hätte ich wetten müssen, wäre ich voll daneben gelegen. Bis auf eine Ausnahme war die Klasse vollzählig erschienen. Wow! Hut ab!

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Schule geschwänzt

Ihr wisst ja, ich besuche derzeit einen Lehrgang für Ausbildner, in welchem wir Kursleiter lernen sollen, besser zu unterrichten. Nun, heute morgen erlebte ich ein perfektes Negativbeispiel. Die Kursleiterin kämpfte schon zu Beginn mit dem Beamer (hat de Notebook an den PC statt an den Beamer angeschlossen) und zeigte damit, dass sie die gepredigte Weisheit, vorher stets die Technik zu prüfen, selbst nicht angewendet hat. Danach folgten Powerpoint-Folien, welche im Wesentlichen einfach vorgelesen wurden… heee! Ich KANN lesen! Nach einer dürftigen Gruppenarbeit mit wenig Inhalt und noch weniger Herausforderung, kams fast zum Eclat. Ein kleiner (etwas zynischer) Witz einer Gruppe und die Kursleiterin sah rot, entfernte ihre Uhr vom Handgelenk, schmiss sie auf ihren Pult und war den Tränen nah. […]

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Malerische Konfliktbewältigung

Ich habe derzeit das Vergnügen, die Schulbank zu drücken. Für meine spannende Nebenbeschäftigung am BZ Wil als Kursleiter darf ich den Lehrgang SVEB-1 besuchen. Nunja… man kann über gewissen Inhalte sicherlich streiten und einige Themen sind nach über 11 Jahren Unterrichtserfahrung auch hinlänglich bekannt. So freute ich mich eigentlich auf das Thema „Konfliktsituationen im Unterricht“ und hoffte, einiges Neues zu erfahren. Doch als die Aufgabe darin bestand, sich während einer Stunde zwei Farben, einem Blatt Papier und Pinsel zu widmen, da kämpfte ich doch mit der Motivation. Künstlerisch die Entstehung eines Konfliktes zu erleben… das war die Idee. Innerhalb einiger Minuten glaubte ich eigentlich zu verstehen, worauf die Kursleiterin hinaus will. Entsprechend sträubte ich mich, als es immer wieder hies: […]

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