Nein zur Buchpreisbindung – Referendum gestartet

Normalerweise nutze ich meinen Blog nicht für irgendwelche politische Aktionen. Aber dieses eine Mal möchte ich eine Ausnahme machen. In meinem Artikel «Das darf ja nicht wahr sein! Die Buchpreisbindung wird wieder eingeführt» ärgerte ich mich über die Entscheidung von National- und Ständerat, die 2007 abgeschaffte Buchpreisbindung nun wieder einzuführen. Ab sofort werden nun Unterschriften fürs «Referendum gegen die Buchpreisbindung» gesammelt. Auf der Website buchpreisbindung-nein.ch steht ein Unterschriften-Sammelbogen zum Download bereit. Wenn Du Dich mit mir über die Entscheidung unserer Politiker geärgert hast, dann lade Dir den Bogen doch herunter, unterschreibe und sende ihn zum Referendumkommite.

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Suggerierende Berichterstattung in den Medien

Letzthin im St. Galler Tagblatt: In grossen Lettern prangt die Überschrift auf der Titelseite, welche verkündet: „Kiffen bleibt strafbar“. Dem Schnellleser wird damit eine Tatsache, ein Faktm suggeriert. Doch liest man den Artikel genau, dann erfährt man, dass lediglich der Ständerat ein „Nein“ zur laufenden Volksinitative „Für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamen Jugenschutz“ empfiehlt, diese wiederum in einigen Monaten vors Volk kommt und erst dieses wirklich entscheidet. Interessanterweise war ähnliches auch in anderen Tageszeitungen, Onlinemedien und Nachrichtensendungen festzustellen. Wurde hier einfach schlecht vereinfacht oder gibt es hier bereits Absichten dahinter zu vermuten? Wir werden es wohl nicht erfahren. :-)

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Gewalt und Games: Sachliche Diskussion erwünscht

In meinem beruflichen Umfeld bin ich ständig mit den Problembereichen Jugendschutz, Gewalt und Videogames konfrontiert. Seit meiner frühen Jugend bin ich Computerbesitzer und habe mich auch schon mit allen denkbaren Arten von Spielen auseinandergesetzt… und trotzdem habe ich mich wider den Mutmassungen gewisser Medien und Politiker zu einem anständigen Mann entwickelt, welcher angewendete Gewalt absolut verurteilt. Durch verschiedene schreckliche Vorfälle der letzten Jahre angeheizt, nennen wir mal die Amokläufe verschiedener junger Menschen, keimt diese Thematik schnell wieder auf und wird zu einem wichtigen Thema im Wahlkampf verschiedener Politiker. Diese machen es sich bei der Suche nach den Ursachen teilweise etwas zu einfach und werfen die Videogames als Hauptursache für jegliche Verrohung und Gewalt in die Runde, häufig ohne je selbst […]

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Christoph Blocher (SVP) nähert sich der CVP!

Einen physikalisch eigenen Webserver unterhalten nur wenige, meist grosse Firmen. Sehr viel häufiger ist hingegen die Nutzung von sogenannten virtuellen Webservern. Diese mietet man sich preiswert bei einer schier unüberschaubaren Menge von Anbietern und erhält im Gegenzug ein «Wohnrecht» auf einem Server. Dass man auf dem jeweiligen Server nicht alleine ist, erfährt man meistens nur dann, wenn der Webserver öfters ausfällt oder langsam wirkt. Um zu prüfen, wieviele Nachbarn man auf diesem Server hat, gibt es nette Onlinetools wie beispielsweise myIPneighbors.com. Einfach den Domainnamen (also ohne http:// und www.) eingegeben und schon werden die «virtuellen» Nachbarn aufgelistet. Bequem lassen sich diese Nachbarn nun per Mausklick besuchen. Besonders spannend wird dieses Werkzeug, wenn bekannte Websites abgefragt werden: So befindet sich beispielsweise […]

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Sex sells…. städische Volksabstimmung

Wie erhöht man die Wahlbeteiligung? Wie so oft mit Sex. Das scheinen auch St. Gallens Stadtväter bemerkt zu haben. Nebenstehendes Inserat war heute im Tagblatt zu entdecken: Ein leicht bekleidetes Damenhintern bewirbt die städtische Volksabstimmung zum Partizipationsreglement. Was hat ein Hintern mit dem Partizipationsreglement zu tun? Eigentlich überhaupt nichts… oder genauer gesagt, sowenig wie der besagte Po mit der Volksabstimmung. Die Anzeigenabteilung hat nur zwei völlig unabhängige Anzeigen – die eine im Querformat, die andere im Hochformat – etwas (un?)glücklich platziert und auf den ersten Blick meint man, das Foto und besagte Anzeige gehören zusammen.

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