Das Smalltalk-Paradoxon

Heute war ich mal wieder beim Zahnarzt zur alljährlichen Vorsorge und DH-Untersuchung. Als ich dann so auf dem Liegestuhl mit aufgespreiztem Mund da lag und mich die Dentalhygienikerin irgendwas fragte, machte ich das einzige was ich konnte: Ich antwortet «Chmmmpfmmoom»… Sie schien mich zu verstehen ;-) In der Folge entdeckte ich dieses Paradoxon: Warum muss ich mit beim Coiffeur stets mit einer mir fremden Person über das aktuelle Wetter und meinen Urlaub sprechen, möchte dies aber eigentlich nicht, beim Zahnarzt hingegen wünsche ich mir, dass ich mit dem Instrumenten-schwingenden Menschen vor mir sprechen könnte? Ich werds wohl nie erfahren…

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Profis, Spezialisten und andere Superlativen

Seit Jahren stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich Leute sich selbst als „Profi“ oder „Spezialisten“ bezeichnen höre. Irgendwie wirken solche Etiketten auf mich überheblich und selbstverliebt. Ich bin überzeugt, dass man – wenn man gut in seiner Sache ist – darauf verzichten kann. Das Wort „Professionalität“ bedeutet eigentlich nur, dass man mit einer Tätigkeit sein Geld verdient. Man erwartet, dass die Qualität höher ist als von einem Amateur. Doch die Erfahrung zeigt, dass dies nicht zwingend so ist. In vielen Fällen sind die Ergebnisse von „Amateuren“ die ihre Freude, Herzblut und Leidenschaft einbringen die besseren Resultate liefern als gestandene, aber gelangweilte Berufsleute, welche ihre Schaufenster mit Slogans wie „Seit 150 Jahren im Geschäft“ beschriften. Doch immer wieder begegne […]

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Über Facebook und Freunde finden im „normalen“ Leben…

Inzwischen läuft mein Facebook-Account wieder und ich darf wieder an dieser eigenartig faszinierenden Community teilhaben. Obwohl sich mir der wirkliche Nutzen bislang nicht erschliesst, spüre ich, dass dieses System durchaus seinen Reiz hat. Eine neue Form der Kommunikation, bei der es nicht darum geht, sich lange und ausführlich zu unterhalten, sondern einfach mal schnell kurze Gedanken in die Runde zu schmeissen, bzw. zu lesen, was die Kollegen gerade so tun, denken, fühlen. Die Interaktion besteht darin, auf diese an die virtuelle Pinwand genagelten Gedanken mittels ebenso kurzen Kommentaren zu reagieren. Es entsteht was neues, ungewohntes, selbst für mich als Technik-Geek. „Freunde“ findet man in Facebook durch die Suchfunktion. Es ist spannend, seine ganze Vergangenheit aufzurollen und nach längst vergessen gegangenen […]

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Ein wahrlicher sonniger Tag…

Der heutige Tag war lang, sehr lang. Schon früh morgens verliessen wir unser warmes Bett und brachen auf, um die einmalige Atmosphäre am Fotoflohmarkt in Lichtensteig zu erleben. Wir flanierten durch die historischen Gässchen und liessen uns von zahlreichen Sammlern, längst vergessen gegangene Raritäten und einer wunderbaren Morgenstimmung bei eisiger Kälte faszinieren. Die Hoffnung auf ein Schnäppchen begrub ich schon bald, denn ich bin wohl mehr ein Praktiker und kein Sammler. Später wanderten wir über taufrische Wiesen, unser Hündchen Elox spurtete über die Felder und flirtete mit ebenso neugierigen Kälbchen. Die Sonne begleitete und den ganzen Tag und zauberte mir einen rosa Teint auf mein Gesicht. Auf der Hulftegg dann bargen wir noch schnell einen Cache… einen hübschen Geocoin, passend […]

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Was zählt heute noch ein Wort?

Ich will hier nicht ins Detail gehen und dennoch muss ich darüber berichten. Da schliesst man unter sich nahestehenden Menschen einen Kaufvertrag per Handschlag und gelangt einige Zeit später zur bitteren Einsicht, dass deren Worte die aufgewendete Luft nicht wert waren. Sowas enttäuscht und zeugt von einem bemitleidenswerten Charakter… Klar, auf dem Rechtswege hätte man durchaus Chancen, doch wenn die Sache erstritten werden muss, bleibt die Freude daran auf der Strecke. Dennoch müssen sich solche Menschen bewusst sein, dass nach einem solchen Erlebnis das Misstrauen geschürt ist und daher man stets damit kämpfen wird, dass sein eigenes Wort dem Gegenüber keinen Pfifferling mehr wert ist.

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„Wir langweilen die Leute zu Tode“

Electronic Arts – dem wohl grössten Spielepublisher der Welt – nimmt selbst seine eigene Firma im Wallstreet Journal-Interview nicht von seiner Kritik aus. John Riccitiello bemängelt das Ausruhen der Spielebranche auf dem sicheren Erfolg von Sequels, anstatt die Spieler stets mit neuen Ideen und überraschenden Inhalten zu vergnügen. „Wir langweilen die Leute zu Tode und machen Spiele, die immer schwerer zu spielen sind“, so die deutliche Ansage von Riccitiello laut golem.de. Klar, es ist bestimmt ein sicherer Erfolg, wenn sich Die Sims zum nicht gezählten Mal mit einem neuen Add-On beschäftigen, die Fussballer in Fifa 2013 noch realistischer denn je präsentieren und Halo 5 die Egoshooter unter Euch zu heissen, unerbittlichen Gefechten anheizt. Die nie geklärte Frage, ob zuerst das […]

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Food-Moduling – Jetzt hat der Gast die Wahl

Der Branchenverband GastroSuisse informierte kürzlich von einer neuen Strategie, mit welcher der Wirt besser auf die Bedürfnisse seiner Gäste eingehen könne. «Food Moduling» nennt sich das Prinzip, welches die Abkehr vom Drei-Gänge-Menü-Denken auslösen soll. Der Kunde soll nicht mehr zwischen fertigen Menüs wählen, sondern sein individuelles Menü selbst zusammenstellen können. «Die Philosophie des Food-Moduling ist eine Zukunftsvision.» steht es so in der Pressemitteilung der GastroSuisse geschrieben. Liebe Wirte, liebe GastroSuisse Eure teuren neue Konzepte des moderne Food-Modulings könntet ihr Euch eigentlich sparen. Wichtiger wäre wohl eher, dass Ihr auf die Wünsche Eurer Kundschaft hört: Deklariert endlich, welche Produkte hausgemacht, auf Halbfertigprodukten basieren oder als Convinience-Food direkt aus dem Beutel kommen. Ich habe es satt, dass die Älplermakronen fast überall gleich […]

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Liebe ist…

… wenn man jeden Tag neue fröhliche Momente miteinander erleben darf. Hey mini liäbschti Gabi, i ha Di uuu fescht liäb!  Das diesjährige New Orleans meets St. Gallen-Festival war ein gigantisches Volksfest für Gross und Klein. Dort entstand auch dieses etwas irre Foto. :-)

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Manche fehlen, manche nicht.

In einer Firma werden fünf Kannibalen als Programmierer angestellt. Bei der Begrüssung der Kannibalen sagt der Chef zu ihnen: „Ihr könnt jetzt hier arbeiten, verdient gutes Geld und könnt zum Essen in unsere Kantine gehen. Also lasst die anderen Mitarbeiter in Ruhe!“ Die Kannibalen geloben, keine Kollegen zu belästigen. Nach vier Wochen kommt der Chef wieder zu ihnen und sagt: „Ihr arbeitet sehr gut. Aber uns fehlt eine Putzfrau, wisst ihr, was aus der geworden ist?“ Die Kannibalen antworten alle mit „Nein“ und schwören, mit der Sache nichts zu tun zu haben. Als der Chef wieder weg ist, fragt der Ober-Kannibale: „Wer von euch Affen hat die Putzfrau gefressen?“ Meldet sich hinten einer ganz kleinlaut: „Ich war es.“ Sagt der […]

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Schönes Sprichwort

Heute morgen auf dem Weg zu Roli, von wo wir den Weg nach München antreten sollten, fuhr ich durch den zähen Morgenverkehr. Da hörte ich im Radio ein altes Sprichwort, welches mich den ganzen Tag zum Nachdenken anregte: Gib deinem Glauben Nahrung, damit dein Zweifel verhungert. Ob im religiösen oder im alltäglichen Sinne, diese mongolische Weisheit fasziniert mich. Man muss etwas dafür tun, damit man nicht von zweifelnden Gedanken aufgefressen wird und man stattdessen an jemanden oder etwas glauben kann. Es gibt so vieles woran ich glauben können möchte. Nun suche ich die passende Nahrung…

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