Ein „Valserwasser“ bitte!

Trotz geltender Deklarationspflichten hat sich interessanterweise in der Schweiz eine seltsame Eigenart eingebürgert: Statt einem nicht näher spezifizierten „Mineralwasser“ bestellt man oft ein „Henniez“, „es Passugger“ oder ein „Valserwasser“. Ebenso üblich ist es dann aber auch, nicht das bestellte, sondern dasjenige Produkt zu erhalten, welches gerade im Lokal erhältlich ist. Bedenkt man, dass ein Gast welcher eine Pepsi bestellt und ohne darauf hingewiesen zu werden eine Coca-Cola erhält, dies tendenziell lautstark und bestimmt reklamiert, so wirkt es umso erstaunlicher, dass dies bei Mineralwasser völlig unüblich ist, ja gar toleriert wird. Neuerdings wird dies übrigens sogar bei Getränkeautomaten so praktiziert, wie beistehendes Foto aus einem Luzerner Hotel zeigt.

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Über den Geltungdrang in Foren

Ihr wisst, die Fotografie ist neben dem Tanzen eine meiner grössten Leidenschaften. So schleppe ich nicht nur andauernd meine Ausrüstung – wenn sie nicht gerade geklaut wird – mit mir rum, sondern surfe regelmäsig verschiedene Fotografie-Websites und Foren ab, stets auf der Suchen nach neuen Ideen und Unbekanntem. Eine meiner Lieblingssites ist Traumflieger.de, welche von einem Canon-Freak namens Stefan Gross aufgebaut wurde und mit viel Hingabe gepflegt wird. Im Traumflieger-Forum wiederum findet eine rege Diskussion unter Gleichgesinnten statt und die Mitglieder zeigen gerne Ihre neuen Meisterwerke und laden zur gemeinsamen Therapie Bildbespechung ein. Etwas fällt mir aber vermehrt auf: Der Geltungsdrang verschiedener Zeitgenossen nimmt immer penetrantere Formen an. Vor allem die Signaturen werden inzwischen häufig zum Angeben missbraucht: „Meiner ist […]

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Was kriegt man für 290’00 Franken???

Ein kleines Haus ohne Land? Einen tollen, schnellen Ferrari? Ja, das gäbe es wohl beides für dieses Geld. Doch in der Stadt St. Gallen hat man für das selbe Geld gerade mal eine kleine, provisorische – und man höre und staune – lediglich gemietete Fussgängerbrücke hingestellt. Das berichtet das St. Galler Tagblatt. Irgendwie stimmt für mich das Verhältnis nicht: Bei einem Hausbau wird doch viel mehr Material, mehr Planungsarbeit, mehr Bauarbeit aufgewendet als bei einer solchen Brücke aus Fertigelementen. Nicht mal ein Aushub ist notwendig, dafür soll die Brücke innerhalb von nicht mal 10 Minuten vom Laster abgeladen und montiert worden sein. Irgendwie riecht das Ganze für mich nachVerschleuderung von Steuergeldern… Oder oute ich mich jetzt als architektonischer Totallaie? .-)

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