Fortschritt merkt man, wenn man einen Schritt zurück macht
Seit einigen Tagen warte ich darauf, dass mein iPhone 4S aus der Reparatur zurück kommt. Währenddessen hat mir Swisscom ein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt: Ein iPhone 3GS. Ich sags euch, ich wünsche mir das 4S wirklich sehnlichst zurück!
Es ist nämlich verblüffend wie der Mensch tickt. Beim Umstieg vom 3GS auf das 4er, und später vom 4er aufs 4S, spürte man zwar sehr wohl, dass der Prozessor flinker ist und alle Aktivitäten einfach etwas flotter von der Hand gehen. Der «Wow!»-Effekt verfliegt schnell, man gewöhnt sich an die Geschwindigkeit und erklärt das Verhalten zur Normalsituation. Wird man dann aber zu einem Schritt zurück gezwungen, dann erkennt man erst, wie riesig die Performanceunterschiede tatsächlich sind. Ständig nerve ich mich, dass das Gerät immer wieder zusätzliche Denksekunden einlegt.
Immerhin wird das Gerät noch nicht von Spinnen in Ihre Netze eingewoben. Ganz im Unterschied zu einem Beamer, den ich kürzlich in einem Meetingraum entdeckt hatte. ;-)
Ich besitze seit mittlwerweile 3 Jahren das 3GS. Wollte dazwischen auf Android umsteigen, doch musste mir eingestehen, dass das iPhone doch benutzerfreundlicher ist. Nun habe seit 1.5 Jahren ein ungenutztes Samsung Galaxy Zuhause.
Allerdings ist ein Upgrade auf 4S nun doch überfällig ;)
Ich habe das gerade umgekehrt erlebt – mit gleichem Ergebnis. Mein alter Verstärker war kaputt und Onkyo war so freundlich, mir für das fast zwei Jahre alte Gerät anstelle der Reparatur das neueste Gerät der Serie (zwei Generationen jünger – umgekehrt wie bei Deinem iPhone) als dauerhaften Austausch zu überlassen.
Mir ging es wahrscheinlich ähnlich wie Dir – wow ;-)
Auch eine üble Sache. Dabei meint man eigentlich, der Fortschritt bringe mehr Effizienz und somit mehr Geschwindigkeit.