Sieht klein aus, ist aber riesig gross.
Die Uhr im Fonduebeizli zeigte Viertelnacheins, höchste Zeit um aufzubrechen damit wir noch rechtzeitig zurück ins Büro kommen. Im Auto angelangt die Überraschung: Es ist ja noch nicht mal eins! Tja, was macht man mit der überraschend gewonnenen freien Zeit und weiblicher Begleitung? Man stimmt ihrem Vorschlag zu, in die Stadt „go lädele„.
In der Spisergasse entdecken wir eine kleine feine Schaufensterfront. Aha, eine nette kleine Boutique! Meine Arbeitskollegin steuert drauf zu, öffnet die Türe und… ich stehe da und staune. Da vermutet man einen kleinen Laden, stattdessen meint man sich plötzlich im Schlund eines ausgewachsenen Blauwales, so gross ist die Einkaufshalle. Da schlägt das Herz jeder Frau höher und für die – wohl meist mitgezerrten – Männer gibt es derweil neben den Anprobekabinen bequeme Lehnstühle und Autozeitschriften.
Glücklicherweise zeigte sich Manuela von ihrer effizienten Seite und hat mir keine Zeit gelassen, dieses Abstellgleis für die armen männlichen Begleiter auszutesten…