Ängste der Kleinen

Janice beim FederballspielGestern Nacht kämpfte mein kleines Töchterchen Janice mit schlimmen Gedanken. Etwas plagte sie, konnte nicht einschlafen, suchte Trost. Ich legte mich zu ihr und sie begann zu erzählen. Mit grossen Tränen in den Augen schilderte sie mir ihre Angst, was denn sei, wenn ihre Mama sterben würde. Es war ein spezieller Moment, in welchem ich erst nicht richtig wusste, was ich sagen und wie ich reagieren sollte. Ich tröstete sie, versuchte diese Urangst zu nehmen. Ich erzählte ihr, dass viele liebe Menschen immer für sie da seien. Sollte ihrer Mama oder mir was zustossen, dann ist der andere immer für Sie da und sorgt für sie. Ihre Tränen kamen aus ihrem tiefsten Innern, waren fast nicht zu stoppen. Zu sehr hat sich dieses Angstgefühl in ihr festgesetzt. Irgendwann begannen wir gemeinsam zu beten und dankten Gott, dass er auf uns aufpassen würde… kurz darauf schlief Janice friedlich ein. Ich aber lag noch lange wach, liess das Geschehene nochmals Revue passieren und bewunderte das neben mir liegende, unschuldige schlafende Gesicht meiner lieben Tochter.