Do it yourself: 15″ LCD Personal Organizer

iPhone, Blackberry und wie sie alle heissen mögen… ich liebe diese praktischen elektronischen Begleiter und möchte sie nicht mehr missen. Doch manchmal sind selbst die komfortabelsten Benutzeroberfläche zu umständlich, die grössten Displays zu unübersichtlich und die beste Schrifterkennung zu fehleranfällig, so dass man irgendwann mit einem Schmunzeln auf den Lippen bemerkt, sich längst mit einen praktischen Workaround beholfen zu haben. So steht bei meiner Arbeit ein praktischer Aufgabenplaner im 15″-Format, der stromunabhängig funktioniert und stets alle wichtigen Pendenzen anzeigt…

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Unter Freunden…

Gewisse Vorurteile und Klischees sind nicht wegzudiskutieren. Und wenn auch mein Herz bei der diesjährigen Europameisterschaft nicht gerade für unsere deutschen Nachbarn schlug, so erfreute ich mich heute an deren herzlichen Gastfreundschaft. Auf der Dachterasse unseres Mutterhauses in München genoss ich mit Arbeitskollegen verschiedenster Nationen einen gepflegten Fussballabend mit BBQ-Grill, Kickerturnier und natürlich einer Grossleinwand. Es ist immer wieder schön für mich zu sehen, dass der Gedanke einer „grossen Familie“ immer noch gelebt wird. Natürlich wird gestichelt und es geschieht ein kleiner verbaler Kampf der Nationen, doch zu jedem Augenblick spürt man, dass man sich unter Freunden befindet. Gemeinsam wurde gefeiert, die Daumen für die eine oder andere Mannschaft gedrückt, gewitzelt und viel diskutiert. Ich entdeckte neue Facetten an Kollegen, […]

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Und ich habe es gewusst!

Heute rief mal wieder ein Kunde an, welcher Probleme bei der Seriennummer-Eingabe bei einem Programm hatte. Er beschwerte sich darüber, dass wir einen fehlerhaften Code ins Handbuch gedruckt hätten. Nun ja, möglich wäre ja tatsächlich, dass bei der Produktion etwas schief gelaufen sein könnte. Doch viel häufiger kommt es vor, dass die Kunden diesen rund 40-stelligen Code schlicht und einfach nicht korrekt abtippen. So bat ich den Kunden zu überprüfen, ob er bei der Eingabe nicht eventuell eine 0 mit einem O, oder eine 6 mit einem G oder ein i mit einem l oder einer 1 verwechselt hat. Doch er signalisierte willensstark, er mache grundsätzlich keine Fehler… oder zumindestens, dass er den Fehler sicher nicht bei sich suche, und […]

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Immer wiederkehrende Diskussionen

Manchmal frage ich mich schon, inwieweit ich mich in meiner täglichen Arbeit dem Klischee des betriebsblinden Fachidioten genähert habe. Auch wenn ich täglich erneut versuche, mich in die nicht immer leicht zu verstehende Denkweise der Kunden hinein zu versetzen, so staune ich manchmal ob der Argumentationsresistenz mancher Kunden, wenn ich ihnen versuche den faktischen Sachverhalt näher zu bringen. Diese Immunität zeigt sich dann vielfach in wenig erfreulichem Komunikationsgebahren, will sagen, diese Exponate beginnen sich regelrecht aufzuspielen. So wiederholen sich denn auch regelmässig die zugrundeliegenden Themen. Hier zwei typische Beispiele: „Es ist eine Sauerei, dass das Produkt XY nicht Vista-kompatibel ist.“ Eine sehr typische Situation: Der Kunde erwirbt irgendwo einen (möglichst alten) Ladenhüter, so z.B. einen Lernprogramm von 2002, und unterstellt […]

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Blogtipp: Bestatter-Weblog

Zahlreiche informative, witzige oder nützliche Blogs gehören zu meiner täglichen Lektüre. Doch einer dieser Blogs fällt aus der Reihe des üblichen. Ich bin auf ihn zufällig gestossen, als ich im Netz nach einem Episodenguide zu einer meiner Lieblingsserien «Six Feet Under» recherchierte. Diese äusserst feinfühlige, skurrile und wiederum liebenswert humorvolle Serie rund um eine Bestatterfamilie und ihr Unternehmen, läuft seit kurzem endlich wieder auf SF2 (4. Staffel, montags, ca. 22.45 Uhr) und gehört für mich zum Besten, was derzeit über die Mattscheibe flimmert. Bei dieser Suche stiess ich wie erwähnt auf den Bestatter-Weblog. Ein Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens in Deutschland berichtet in unglaublicher Ausführlichkeit und Detailversessenheit über den Alltag, die Arbeit und die «Kunden» eines Bestatters. Stets unter Wahrung aller Pietät […]

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Inkompetentes Ladenpersonal

In einem Fotofachgeschäft wollte ich einen leider ziemlich dürftigen Erwerb gegen ein besseres Produkt umtauschen. Das gekaufte Stativ ist derart wackelig und harzig, dass ein genaues Justieren nahezu unmöglich ist. Gemeinerweise tritt das Problem nur mit einer etwas gewichtigeren Kamera auf. Mit einer kleinen Kompaktkamera wäre es kein Problem, jedoch mit meiner EOS400D und dem «netten» Sigma-Objektiv – welches alleine schon 750 g auf die Waage bringt – reisst dem Fotografen schon bald der Geduldsfaden. Nun, soviel zur Vorgeschichte. Im Geschäft bringe ich nun meine Unzufriedenheit zum Ausdruck und signalisiere die Bereitschaft, gerne einen Betrag zum Differenzbetrag drauf zu legen, um dafür ein besseres Stativ zu erhalten. Die Verkäuferin scheint mich zu verstehen, überzeugt sich anhand der schnell montierten Kamera […]

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Heimlichtuerei bei der Arbeit…

Was gebietet sich bei Präsentationen und Meetings? Richtig, Deine volle Aufmerksamkeit. Trotzdem unterliegt man immer wieder der Versuchung und versucht, sich heimlich und unauffällig anderen Tätigkeiten als dem Zuhören zu widmen. Da wird unter dem Tisch wild auf dem Handy rumgetippt und übt sich in feinster SMS-Prosa, andere kritzeln wilde Cartoons und ein weiterer Arbeitskollege versucht unentdeckt auf dem Notebook zu arbeiten… deutlich zu erkennen am seltsamen Stellwinkel des Displays. :-)

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Ein Blick in meine Vergangenheit #2

Kennst Du schon das Wayback-Internetarchiv? Immer wieder stolpere ich über dieses Projekt, welches Websites automatisiert archiviert und damit stets einen Blick in die Vergangenheit erlaubt. Jedesmal bin ich erneut fasziniert, was man da alles so findet und erlebt die Geschichte des Internets neu. Einfach eine Internetadresse auf der Wayback-Seite eintippen und schon wird man in die Vergangenheit katapultiert. Eine kleine Randbemerkung: Dieses Archiv zeigt zudem auch die Gefahr auf, dass eigene Internetaktivitäten und Publikationen irgendwann in der Zukunft sich nachteilig z.B. auf Stellenbewerbungen oder eine politische Karriere auswirken könnten. Durch solche Systeme und die immer grösser werdende Datenmenge lässt sich so mancher Bewerber regelrecht durchleuchten.

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Der nette Herr aus Deutschland

Verlockend und lieblich klingelt mein Telefon…. Ich stelle mich der Versuchung und freife zum Hörer. Ich konnte gerade mal eben meinen Begrüssungssatz knapp zuende formulieren, bliess mich ein Redeschwall eines rüstigen deutschen Rentners entgegen. Die Minuten vergingen, gelegentlich unterbrach ich um nach dem Grund des Anrufes zu fragen. Es verstrichen bestimmt drei oder vier Minuten bis ich auch nur die geringste Ahnung hatte, was er von mir wollte. Er erzählte mir ohne Luft zu holen, dass er auf der Suche nach „Uru Ages Beyond Myst“ sei und bereits bei diesem und jenem Händler angerufen habe. Im Detail schilderte er, was er wem erzählt hatte, wie er erfolglos über drei Stunden herumtelefoniert habe und nun von einem meiner Arbeitskollegen meine Telefonnummer […]

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