Was die Werbung verspricht… #3 (100 weitere Produkte)

Ob Chinesische Gemüsesuppen von Aldi oder Anna’s Best „Hacktätschli mit Herdöpfelschtock“ – diese beiden Fertiggerichte befinden sich in bester Gesellschafft. Zumindestens wenn es um die Realitätsnähe der Abbildung auf der Verpackung geht. Diese Diskrepanz zwischen vorgeschwindeltem kulinarischem Genuss und der dem Auspacken folgenden Ernüchterung ist bei gewissen Gerichten riesig. Noch nie präsentierte sich mir der Coupé im Restaurant wie auf der Dessertkarte abgebildet und das Brötchen bei McDonalds ist wohl auch nur auf dem Foto über der Theke knusprig gebacken. Doch die Werbung hat viel Narrenfreiheit, für meine Auffassung in vielen Fällen zu viel! Dies dokumentiert auch die Website Pundo3000.com, wo eine Projektgruppe einhundert Produkte aus allen Bereichen fotografisch dokumentiert hat: Verpackung, Detailabbildung des Gerichtes und die brutale Realität nach […]

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1 und 0 … für manche logisch, für andere unverständlich.

Ein nettes Fundstück welches ich in der Küche unseres Mutterhauses entdeckt habe: Der Industiedesigner dieser Geschirrspühlmaschine war offenbar ein Mensch mit einer gewissen Zuneigung zur Informatik. Ein- und Ausschalter wurden mit den Bit-Werten 1 und 0 gekennzeichnet. Offenbar teilt aber nicht jeder sein Verständnis… so wurde just von Hand eine lesbare Erklärung hinzugefügt. Ich frage mich aber eher, warum einerseits zwei Knöpfe notwendig sind. Ein einziger „Ein/Aus“-Knopf hätte doch gereicht. Und zweitens: Warum an dieser Stelle? Um die Geschirrspühlmaschine auszuschalten muss man die Türe öffnen… und damit schaltet sie sich aus Sicherheitsgründen doch bestimmt selbst aus.

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Suggerierende Berichterstattung in den Medien

Letzthin im St. Galler Tagblatt: In grossen Lettern prangt die Überschrift auf der Titelseite, welche verkündet: „Kiffen bleibt strafbar“. Dem Schnellleser wird damit eine Tatsache, ein Faktm suggeriert. Doch liest man den Artikel genau, dann erfährt man, dass lediglich der Ständerat ein „Nein“ zur laufenden Volksinitative „Für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamen Jugenschutz“ empfiehlt, diese wiederum in einigen Monaten vors Volk kommt und erst dieses wirklich entscheidet. Interessanterweise war ähnliches auch in anderen Tageszeitungen, Onlinemedien und Nachrichtensendungen festzustellen. Wurde hier einfach schlecht vereinfacht oder gibt es hier bereits Absichten dahinter zu vermuten? Wir werden es wohl nicht erfahren. :-)

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Grosses Paket, wenig Inhalt

Es klingelt an der Tür und der freundliche DHL Postbote überreicht meiner Freundin ein Paket für mich. Es fühlt sich an wie leer, so leicht ist es. Als ich es dann später öffne, klärt sich das seltsame Gefühl und manifestierte sich in lautem Gelächter. Klicke aufs Foto, Du wirst sehen warum… beachte auch den Kugelschreiber zum Grössenvergleich.

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Seltsamkeiten beim Kundenservice von Viseca

Eine Adressänderung nach einem Umzug? Nichts leichter als das! Geschwind die Websites der informierenden Unternehmen öffnen, Adressänderungsformular suchen, ausfüllen, senden. Einige Firmen bieten zwar kein eigens dafür gestaltetes Formular an, aber dann gibt es allgemeine Kontaktformulare oder Kundenservice-Mailadressen. So nutzte ich bei Viseca (Kreditkarte von der RBA Bank) die E-Mail-Adresse und bei GE Money Bank (Herausgeber der M-Budget Karte) das SSL-veschlüsselte – also sichere – Kontaktformular und teilte meine neue Adresse mit. Innerhalb von 24 Stunden erhielt ich dann Antwort. Beide waren der Meinung, ich solle mein Anliegen doch bitte schriftlich anbringen und per Fax – ach wie altmodisch – oder Post an sie senden. Mal davon abgesehen, dass meine Mitteilung durchaus in schriftlicher Form zugestellt wurde,  passt diese Reaktion […]

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Tag der sinnlosen Rechnungen

Zufälle gibts! Da schreibt 20 Minuten über eine Französin, welche von Ihrer Telefongesellschaft eine fehlerhafte Rechnung über 63 Millionen Euro erhielt und nahezu gleichzeitig wird mir eine Rechnung auf den Tisch gelegt, welche ebenso idiotisch ist: Da sendet uns ein Partner eine Rechnung über lächerliche 10 Cent. Hierzu wurde die nebenstehend abgebildete Rechnung auf Papier ausgedruckt, in einen Umschlag gesteckt, mit einer Briefmarke versehen und von Deutschland in die Schweiz versandt. Da braucht man kein Mathegenie zu sein um die wirtschaftliche Sinnlosigkeit zu erkennen.

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Kunst, die ich nicht versteh…

Kaffee schlürfend sitze ich in einem Café und blättere in einer älteren Schweizer Illustrierten. Da lese ich eine Reportage über eine 67-jährigen Künstlerin, welche in Ihrem betagten Alter erstmals Ihre Kunstwerke ausstellt. Eine rührende Geschichte finde ich. Doch als ich das halbseitige Foto dazu sehe, wundere ich mich über mein Kunstverständnis… „Unverständnis“… da sehe ich ein altes Plastikflugzeug, welches in einem Wust alter Drähte steckt. Die Bildlegende erklärt mir, dass dies den hochkomplexen Flugverkehr symbolisiere. Ich überlege mir, wie aufwändig dieses Werk wohl sein mag. Recyclingkiste mit Drähten hervorkramen, zusammenknüllen, altes Flugzeug reinstecken, fertig… Ist das Kunst? Vermutlich schon, den gewisse Kunst ist nur dann Kunst, wenn sie nicht verstanden wird.

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Wie schnell tippe ich? (10-Fingersystem Lernprogramm)

Es gibt Themen, die verbreiten sich unaufhaltsam rasend durchs Netz, ganz zur Freude der Initianten. Auf den folgenden Service bin ich nämlich gleich mehrfach gestossen: Hier, hier und hier. Eines dieser «Viral Marketing»-Themen scheint derzeit ein Schnellschreibe-Test eines Anbieters von einem kostenlosen 10-Finger-Lernprogramm zu sein. Mit diesem kann man ermitteln, wieviele Wörter man in der Lage ist, in einer kurzen Minute fehlerfrei zu tippen. Obwohl ich nicht das berühmte Zehnfinger-System verwende, sondern mit meiner Eigenentwicklung „nimm das was gerade in der Nähe ist“-System arbeite, bin ich mit meinem Ergebnis eigentlich ganz zufrieden: 63 Wörter Das damit beworbene 10-Finger Online-Lernprogramm lässt sich kostenlos (da werbefinanziert) nutzen. Leider lässt sich diese Anwendung für Anwender aus der Schweiz nur eingeschränkt verwenden, denn wir […]

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