Neues zur sonntäglichen Odysee um die SonntagsZeitung

Irgendwie bin ich nun fast schon traurig, dass sich diese Geschichte nun wohl dem Ende zuneigt. Denn inzwischen habe ich die sonntägliche Spannung beim gang zum Briefkasten fast schon lieb gewonnen… ;-)

Dies schrieb ich vorletzten Sonntag, nachdem ich nach rund zwei Monaten endlich wieder eine Ausgabe der SonntagsZeitung zugestellt erhalten habe. Leider hat man, so scheint es, den feinen Unterschied zwischen reelem Wunsch und dezenter Ironie beim Abodienst nicht verstanden und nahm meine Zeilen geradezu wörtlich. Meine Freude hielt sich jedoch verständlicherweise arg in Grenzen, als ich gestern erneut wieder einen leeren Briefkasten angetroffen habe.

Die telefonische Reklamation wurde gewohnt freundlich entgegengenommen, auf eine angemessene Reaktion warte ich nun.

Bei allem Humor und auch bei Erwähnung der stets sehr freundlichen und hilfsbereiten Damen vom Aboservice, so langsam aber sicher platzt mir der Kragen. Wenn ein Mitarbeiter mehr als 10 mal eine einfache Aufgabe (Einwerfen einer Zeitung in den passenden und beschrifteten Briefkasten) nicht hinkriegt, trotz allwöchentlicher Kunden-Reklamation und dieser wohl von seinem Chef auch stets «einen auf den Deckel kriegt», dann ist dieser für eine seriöse Firma nicht mehr tragbar und gehört auf die Strasse gestellt… und zwar sofort!

Ach ja, inzwischen reicht auch das Angebot für ein Schuhputzset nicht mehr wirklich aus um das Geschehene zu vergessen. Da müsste wohl stattdessen eher einer – der Verträger?!? – vorbeikommen um meine Schuhe zu putzen… wobei ich bezweifle, dass dieser das Türschild findet oder eine Türklingel bedienen kann. ;-)